Pauls Töchter
Datum: 07.06.2022,
Kategorien:
CMNF
... Bluse auszog und sich ihren nackten Oberkörper mit dem kalten Gletscherwasser abrieb. Dann drehte sie sich um und schaute Paul unbefangen an. “Ah”, stöhnte sie genießerisch, “das hat saugut getan.” Paul hatte zwar in den vergangenen Tagen, wenn sie sich gegenüber saßen, hin und wieder mal, wenn er sich unbeobachtet glaubte, einen Blick in Claras Ausschnitt riskiert, aber jetzt sah er ihre festen, wohlgeformten Brüste zum ersten Mal in all ihrer Schönheit. Es kostete ihn eine enorme Willensanstrengung, sie möglichst unbeteiligt anzulächeln, als ob es das normalste der Welt wäre, wenn ein sechzehnjähriges
Mädchen seinem Vater ihre Brüste präsentiert, und zu sagen: “Das kann ich mir denken. Aber nun komm, zieh Dich an, damit wir weiterkommen.”
Wenig später hatten sie ihre Rucksäcke geschultert und sich auf den Weg gemacht. Die nächsten anderthalb Stunden schritten sie schweigsam hintereinander her. Diesmal ging Paul voraus und Clara folgte ihm.
War das nun eine Provokation oder nur jugendliche Unbekümmertheit überlegte Paul als er noch einmal an Claras vorangegangenen Auftritt dachte. Sie schien offenbar mit ihm zu spielen. In den letzten Tagen hatte es immer wieder mal solche Situationen gegeben, wo sich Clara etwas offenherziger und manchmal auch sinnlicher gezeigt hatte, als es eigentlich angemessener gewesen wäre. Anscheinend wollte sie austesten, welche Wirkung sie auf Männer hat. Jetzt musste Paul nur noch für sich entscheiden, ob er dieses Spiel bis zu einem ...
... gewissen Grade mitspielen sollte, schließlich war er ihr Vater und nicht irgendein beliebiger Mann, oder ob er weiterhin so tun sollte, als hätte er nichts bemerkt.
Die Hitze wurde immer drückender und kein Lufthauch war zu spüren, der ihnen etwas Abkühlung hätte verschaffen können. Schritt für Schritt quälten sie sich den schmalen Bergpfad hinauf und selbst Clara hatte keine Energie mehr zum Reden. Aber irgendwann hatten sie es geschafft und den Kammweg erreicht. Schwer atmend warfen sie ihre Rucksäcke ab, um einen kräftigen Schluck Wasser zu trinken und sich den Schweiß von der Stirn zu wischen.
“Schau”, sagte Paul und wies nach Westen, “siehst Du da hinten diesen kleinen roten Fleck. Das ist das Dach der Sonnenalmhütte. Ich würd’ mal sagen, eine knappe Stunde noch und dann haben wir’s geschafft.”
Während Paul sprach hatte sich Clara umgedreht und in die Richtung geschaut aus der sie gekommen waren. “Papa”, sagte sie, “schau mal, das sieht nicht gut aus. Wir müssen uns beeilen.” Paul drehte sich nun ebenfalls um und erschrak, denn hinten am Horizont türmte sich eine pechschwarze Wolkenwand auf.
“Verdammt, genau das habe ich befürchtet. Jetzt müssen wir uns sputen”, sagte Paul. Und wenige Augenblicke später sah man Vater und Tochter im raschen Schritt der Berghütte zu eilen.
Noch etwas außer Atem standen sie beide eine dreiviertelstunde später an der Rezeption der Hütte, in der ein eifriger Betrieb herrschte, denn so wie sie, hatten auch andere Wanderer hier ...