1. Eine Woche Urlaub mit Sarah 01


    Datum: 16.10.2018, Kategorien: Erstes Mal

    ... es am Wasser frostelig. Ich suche mir in ein paar Augenblicken auch was raus.«
    
    »OK, Dad, und du brauchst nicht zu warten, ich habe deine Erektion gemerkt. Hätte mich gewundert, wäre er weich geblieben.«
    
    Hat sie ›Dad‹ gesagt? Ohwe, das wird eine Woche. Während ich mich strandfein mache, schwirren eine Menge Gedankenfetzen in meinem Kopf. Sie hat tagelang virtuell gebettelt, ob ich sie mitnehme, hat versprochen artig zu sein und mich nicht abzulenken. Sie würde nur am Strand liegen und brutzeln. Versprechen, um einen Mann nach der Midlife-Krise um den Finger zu winkeln, mit Erfolg. Die Artige zeigt mir ihr Negligé, das Sexspielzeug und die Bondageutensilien, kaum dass wir zwanzig Minuten angekommen sind. Trotzdem bin ich stolz wie Bolle, ein so junges Ding bietet sich mir förmlich an, der Unruhestifter in meiner Buchse ist derselben Meinung.
    
    »Was dauert da so lange? Ich warte seit Stunden auf dich.« Sarah kann es nicht abwarten.
    
    »Bin fertig. Ich habe geschaut, die Flut hat ihren Höhepunkt in einer knappen Stunde, der Sonnenuntergang ist auch nicht mehr lange hin. Fahren wir mit dem Auto an die Dünen, dann reicht die Zeit für mehr als einen Strandquickie.«
    
    »Höhepunkt und Quickie am Strand? Gehst du immer so ran? Woher willst du wissen, ob ich will?«
    
    »Sarah! Nicht so einen, ich meinte damit, dass wir etwas schlendern und nicht nur einen Blick aufs Wasser werfen können.«
    
    Zehn Minuten später fahren wir auf den Dünenparkplatz. Ich glaube, sie hat in der ganzen ...
    ... Zeit keine Sekunde geschwiegen. Wann holt sie mal Luft? Sie hat mich in ihren Bann gezogen, jedes Wort von ihr habe ich genossen.
    
    »Freie Auswahl, kaum jemand hier.« Ich stoppe, sie springt aus dem Auto und rennt Richtung Meer.
    
    »Einen Sack Flöhe zu hüten ist leichter«, spreche ich zu mir, schaue ihr hinterher und freue mich über diesen Anblick.
    
    Sie wartet am Fuß der Düne und schimpft. »Dauert das bei alten Männern immer so lange? Ich will das Wasser sehen. Los, fasse den Sand an, ist der fein, der wird überall hinkommen. Hast du einen Eimer im Auto? Ich nehme mir welchen mit.«
    
    »Mache mal halblang, nicht alles am ersten Abend und du wirst in deinem Leben schätzen lernen, wenn ein Mann länger braucht. Gib mir die Hand, wir schlendern los.«
    
    Sie stupst mich von der Seite an. »Zum Rennen zu viel Speck am Bauch, alter Mann? Brauchst du Konditionstraining? Wer zuletzt am Wasser ist, der stinkt.«
    
    »Denkste, ich lasse dich nie wieder los.«
    
    Sie fällt fast, hat wohl nicht mit einem festen Händedruck gerechnet und der Schwung wirft sie mir in die Arme. Spontan ziehe ich sie an mich, greife ihr ins Haar und gebe ihr einen Kuss.
    
    »Jetzt bist du an der Reihe mit halblang,« beendet sie unseren Lippenkontakt. »Begrabschen darfst du mich, wenn du es dir verdient hast.«
    
    Sie nutzt die Minuten bis zur Dünenkrone, einen Vortrag über Benimmregeln zu halten. Das war es Wert, von der Erinnerung ihrer weichen, unverbrauchten Lippen werde ich den Rest meiner Tage zehren, dieser ...