1. Institut für Tiefenerziehung 03


    Datum: 07.07.2022, Kategorien: Fetisch

    ... davon nicht irritieren lassen. Ohne laut zu werden oder auch nur eine unkontrollierte Bewegung zu machen, führte sie ihr Pony wieder mit einem kurzen Peitschenkontakt und dem Verkürzen der Leinen in eine aufrechte Haltung, um ihr anschließend das Kinn zur Brust zu ziehen und sie mit einem beruhigenden Laut mit langem, gerolltem »Rrr« bis zum Stillstand abzubremsen.
    
    Auch dann war Zora offenbar noch nicht zufrieden, denn sie fuhr nun damit fort, Butterflys Haltung mit der Peitsche zu berichtigen. Erst als ihr Zugtier wieder genau in der Spur stand und stur geradeaus schaute, hob sie die Peitsche mit einem kurzen »gut so« wieder an.
    
    Mia war ein gewaltiger Schreck in die Knochen gefahren. Wie versteinert stand sie da und sah dabei zu, wie Zora abstieg und etwas aus der kleinen Tasche hinter ihrem Sitz holte. Alle Geräusche um sie herum schienen aus weiter Ferne zu kommen, und sie bemerkte es kaum, als Mariah sie von hinten berührte und fragte, ob alles in Ordnung sei.
    
    Als sie keine Antwort gab, griff Mariah nach ihren Händen. Sie begann, diese gleichmäßig zu streicheln, und die Berührung arbeitete sich nach und nach durch die dicke Watte, in die Mia sich gepackt fühlte.
    
    Zu einer Reaktion war sie aber noch nicht fähig. Durch einen leichten Tränenschleier sah sie Zora nach vorne zu Butterfly gehen.
    
    »Das hast du dir jetzt selbst zuzuschreiben, Süße, das war ein Schritt zu weit«, sagte Zora zu ihrem Pony, während sie ihr die kurze Stange, die sie in den Händen hielt, ...
    ... zwischen die Zähne schob. Ihre Stimme klang dabei nicht einmal tadelnd, sondern lediglich eindringlich, als sei ihr sehr wichtig, dass Butterfly verstand, was jetzt geschah. Sie ließ zwei Verschlüsse zuschnappen und rastete die Beißstange damit an den großen Metallringen des Halfters ein.
    
    Mia bemerkte entsetzt, wie sich Zora nun zu ihr umdrehte. Mariah ließ dabei ihre Hände los, legte ihr aber schützend die Arme um den Körper.
    
    »Magst du bitte Butterflys Namen respektieren?« fragte Zora sie im selben Tonfall, in dem sie zu Butterfly gesprochen hatte. »Sie mag es nicht, wenn man sie mit ihrem alten Namen anredet.«
    
    »Aber das wollte ich doch nicht«, stammelte Mia, während ihr die erste Träne über die Wange lief.
    
    »Das weiß ich doch, deshalb erkläre ich es dir ja auch.« Zora klang noch immer nicht zornig.
    
    Mia sah Zora nur traurig an. Sie hatte erwartet, ausgeschimpft zu werden. Mit einer verständnisvollen Reaktion hatte sie nicht gerechnet, und wusste nun nicht, wie sie damit umgehen sollte.
    
    »Darf ich...«, brachte sie schließlich hervor, »darf ich mich bei Butterfly entschuldigen?«
    
    »Das geht leider erst, wenn wir Pause machen«, erklärte ihr Zora. »Bis dahin darf Butterfly nicht sprechen. Aber mach dir jetzt auch nicht zu viele Sorgen, ja? Sie ist dir bestimmt nicht böse. Du hast es ja nicht so gemeint.« Sie machte eine kurze Pause, bevor sie hinzufügte: »Und ich hoffe, du verzeihst ihr auch, dass sie dich angeschrien hat. Weißt du, sie ist heute auch mächtig ...
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