1. Institut für Tiefenerziehung 03


    Datum: 07.07.2022, Kategorien: Fetisch

    ... aber ruhig und freundlich, und so entschied sie sich, nicht auf die Worte zu achten. Das Gespräch blieb ein Hintergrundgeräusch, ein Teil der Atmosphäre des Augenblicks.
    
    * * *
    
    Als ein leicht abschüssiges Wegstück sie endlich an den Waldrand führte, konnten sie den Reitplatz sehen, der sich unter ihnen erstreckte. Er erwies sich als eine ziemlich große, annähernd rechteckige Wiese, auf der verteilt zahlreiche Hindernisse in teils bunter Bemalung standen. An beiden Schmalseiten abgerundet erinnerte die Rasenfläche an einen Sportplatz, und wie ein solcher war sie von einer Rennbahn eingefasst.
    
    Die andere Gruppe stand bereits zwischen den Barrikaden beisammen. Den Sulky und den großen Rucksack, den Eclipse getragen hatte, sowie das restliche Gepäck hatten sie abseits des Platzes auf einem angrenzenden Rasenstück abgelegt. Auch eine Decke lag dort ausgebreitet.
    
    Zora rief Mia zu, dass sie selbst auf einen anderen Rasen wollten, auf der gegenüberliegenden Seite des Reitplatzes, und kurze Zeit darauf spürte Mia das weiche Gras der Wiese unter ihren blanken Fußsohlen. Es war eine angenehme Abwechslung zum Kies des Weges, der zuletzt begonnen hatte, unbequem zu werden.
    
    Zora war unterdessen zu dem Lager der anderen Gruppe gelaufen und kam nun mit einer Decke und mehreren Taschen, die sie aus Eclipses Rucksack geholt hatte, zu Mia zurück. Sie führte diese zu der Stelle, an der sie lagern wollten, und gemeinsam mit ihnen kam dort auch Butterfly zum Stehen.
    
    Schnell ...
    ... entledigte sich Zora hier des Gepäcks und ließ sich anschließend von Mia dabei helfen, Butterfly abzuschirren. Inis begrüßte derweilen ihre Erzieherin, die zu ihnen herübergekommen war, sobald sie die Neuankömmlinge gesehen hatte, und jetzt mit breitem Grinsen von ihrer Fahrt berichtete. Offensichtlich hatte sie es genossen, im Sulky gezogen zu werden.
    
    Zora hatte Butterfly auch die Zügel abgenommen, die Trense jedoch an Ort und Stelle belassen, und begann nun, ihr aus einer großen Wasserflasche zu trinken zu geben. Wegen der Beißstange wurde dies eine ziemlich feuchte Angelegenheit, ein guter Teil des Wassers rann an Butterflys Mund vorbei, ihren Hals herab und über ihren kaum bekleideten Körper. Es schien ihr aber wenig auszumachen, im Gegenteil, sie streckte sich wohlig dabei. Mia konnte sich vorstellen, wie durstig das Pony nach der harten Arbeit des Ziehens war, sie hatte beim Abschirren sogar geglaubt, die Hitze zu spüren, die Butterfly abstrahlte.
    
    Bei dem Gedanken wurde ihr bewusst, dass sie selbst auch Durst verspürte. Sie hatte natürlich keine Getränke mitgenommen und sich auch ansonsten nicht auf den Ausflug vorbereitet, sondern die Planung komplett ihrer Erzieherin überlassen. Offensichtlich wurde aber genau dies auch von ihr erwartet. Nun hoffte sie, dass Mariah auch an Wasser gedacht hatte, denn hier schien es weit und breit keine Möglichkeit zu geben, sich damit zu versorgen.
    
    Mia zögerte noch einen Augenblick, denn es war ihr immer noch ein wenig unangenehm, ...
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