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Institut für Tiefenerziehung 03
Datum: 07.07.2022, Kategorien: Fetisch
... wegen jedes noch so kleinen Bedürfnisses fragen zu müssen. Außerdem verspürte sie seit einiger Zeit bereits wieder einen leichten Druck auf der Blase, aber der Durst war stärker als diese Bedenken. »Du, Mariah«, begann sie, »kann ich auch etwas zu trinken haben?« »Klar«, meinte diese, »ich habe kalten Pfefferminztee für das Picknick mit«, und zog eine schlanke Thermosflasche aus dem Leinenbeutel hervor. Aus dem Außenfach der Wickeltasche nahm sie außerdem Mias Trinklernbecher und ihr eigenes, normales Gefäß, und schenkte beiden ein. Zuletzt schraubte sie den Deckel mit der Tülle wieder auf Mias Becher und hielt ihr diesen hin. Diese griff etwas zögerlich danach und blickte sich dabei verstohlen um, aber niemand nahm von ihr Notiz. Inis und Jana unterhielten sich, Zora verstaute gerade die Wasserflasche wieder in einem Jutebeutel am Rande der Decke und Butterfly hatte zwischen ihren Scheuklappen ohnehin nur ein sehr eingeschränktes Gesichtsfeld. Also steckte Mia sich die Trinköffnung in den Mund und begann, gierig zu saugen. Der Tee war auch nach dem langen Fußmarsch noch wunderbar kühl und mit seiner ganz leichten Schärfe herrlich erfrischend. »Soll ich euch mal zeigen, wie man ein Pony lenkt?« Zora stand neben Butterfly, sie hatte die Peitsche gegen eine kürzere Gerte vertauscht, die an der Spitze eine dreieckige Lasche aufwies. »Sollten wir dann nicht besser Anastasia dazuholen?« fragte Inis zweifelnd, während Mia den fast leeren Becher hastig vom Mund ...
... absetzte und so in die Hand nahm, dass er für die anderen möglichst wenig zu sehen war. »Das machen wir nachher«, erklärte Zora, »beim Therapiereiten. Jetzt aber«, fügte sie lächelnd hinzu, »ist erst einmal Springreiten dran.« Als sie Augenblicke später alle auf dem kurzgeschnittenen Rasen des Reitplatzes standen, begann Zora zu erklären: »Ich werde Butterfly gleich durch den Parcours hier leiten. Das klingt einfach, aber die Herausforderung liegt natürlich darin, sie präzise und anmutig über die Hindernisse zu führen, und zwar mit so wenig Hilfen wie möglich.« »Hilfen?« fragte Jana nach. »Ja, Hilfen«, bekräftigte Zora und berührte Butterfly mit der Gerte zwischen den Schulterblättern, bis diese sich durchstreckte und den Blick nach unten richtete. »Was ich mit der Gerte oder der Peitsche an Signalen gebe, das sind Hilfen«, erklärte sie zufrieden. Butterfly stand jetzt ganz still in vornehmer, aufrechter Haltung, aber mit leicht gesenktem Haupt. Zora zog eine Augenbinde aus der engen Hintertasche ihrer Reithose hervor und trat vor Butterfly, um ihr die Scheuklappen abzunehmen. Bei dieser Gelegenheit entfernte sie auch die Trense. Mia sah, wie das Pony für einen kurzen Moment am gesamten Körper eine Gänsehaut bekam, während es sich ansonsten regungslos die Augen verbinden ließ. »Eigentlich gibt es noch viele weitere Hilfen«, fuhr Zora unterdessen fort. »Früher, bei biologischen Pferden, hat man ziemlich viel mit den Schenkeln gearbeitet, das Gewicht verlagert ...