Institut für Tiefenerziehung 03
Datum: 07.07.2022,
Kategorien:
Fetisch
... tanzen zu lassen. Ein feuchter Glanz trat auf ihre Haut, während sie sich an Inis vorbeischob.
Die Geschwindigkeit, mit der sie nun fuhren, bereitete Mia ein leichtes Unbehagen, aber dennoch fieberte sie mit ihrem tapferen Pony, das nicht bereit war, sich den Umständen zu beugen und Sleipnir den Sieg zu schenken. Wie grazil erschienen deren Bewegungen und Körperbau, gemessen an dem Arbeiten der massiven Muskeln ihres Konkurrenten!
Ungefähr auf halbem Wege zwischen den beiden Kurven hatte Butterfly den Gleichstand wiederhergestellt, doch noch immer steigerte sie ihren Lauf. Sleipnir schien davon nichts mitzubekommen, jedenfalls passte er seine eigene Laufgeschwindigkeit nicht an. Widerstandslos ließ er es geschehen, dass Butterfly ihn überholte und die Achse ihres Sulkys sich kurze Zeit später auf einer Höhe mit ihm befand.
Mia sah sich nach ihm um, aber die Pferdemaske ließ keine Regungen erkennen. Plötzlich tauchten sie in den Schatten der Bäume ein, und Mia warf den Kopf herum, um zu sehen, was vor ihr geschah. In genau diesem Moment bog Butterfly nach links ein, bereits ein paar Meter vor der Kurve, und überschritt dabei die weiße Linie zwischen ihrer eigenen und Sleipnirs Bahn.
»Butterfly?« rief Mia unsicher, während sie sah, wie auch sie nach links, auf die Innenbahn gezogen wurde.
Sie hoffte nur, dass sie bereits vollständig an Sleipnir vorbei war. Nachzusehen traute sie sich nicht, denn gleichzeitig klammerte sie sich an ihre Griffstange, in Erwartung ...
... dessen, was nun kommen musste, als sie in die Kurve einfuhren. Dennoch traf sie die einsetzende Fliehkraft wie ein Schlag. Ein sonderbar kratzendes Geräusch drang von den Rädern an ihr Ohr, und ein aufgewirbeltes Steinchen traf sie schmerzhaft an der rechten Wade.
Starr vor Schreck erwartete Mia jeden Augenblick, dass der Wagen aus der Kurve ausbrechen musste. Sie wurde sich mit einem Male ihrer nackten, ungeschützten Arme und Unterschenkel bewusst, malte sich aus, wie sie mit der blanken Haut über die Fahrbahn und die angrenzende Wiese schleifen würde.
Nichts dergleichen geschah. Stattdessen erreichte Butterfly wieder die Gerade, und für einen kurzen Moment sah Mia Mariah und die anderen, die immer noch in der Nähe der Startposition standen. Irgendjemand, vielleicht Zora, schien etwas zu rufen.
Nicht eher hatten sie den Kurvenbereich verlassen, als Butterfly wieder beschleunigte. Mia rief verzweifelt ihren Namen, bekam aber keine Reaktion. Ging es dem Pony noch darum, das Rennen zu gewinnen, oder hatte es jede Beherrschung über sich verloren? Mia musste mit Grauen an die grimmige Entschlossenheit denken, die der anderen Frau vorhin in den Augen gestanden hatte.
Als sie den Bereich der Schatten verließen, sah Mia deutlich den Schweiß, der Butterfly bereits in Bächen über den Körper lief. Der Fahrtwind ließ die Haare und den Schwanz des Ponys im Wind hin- und herschlagen und pfiff gleichzeitig auf Mias Ohren. Dieser wurde abwechselnd heiß und kalt.
Ein spitzer ...