Institut für Tiefenerziehung 03
Datum: 07.07.2022,
Kategorien:
Fetisch
... Knirschen der Räder auf der Fahrbahn überdeckten alle anderen Laute. Der Wagen schien diesmal besser die Spur zu halten, und der befürchtete Zusammenprall blieb aus.
Kaum hatten sie den Kurvenbereich verlassen und Mia sich wieder aufgerichtet, als sie spürte, wie der Sulky abgebremst wurde. Zora und Mariah standen vor ihnen auf der Rennbahn, nebeneinander mit ausgebreiteten Armen. Jana und Alexander liefen ihnen entgegen und passierten sie, während Butterfly vom Lauf wieder in ein schnelles Schreiten überging. Sie holte nicht mehr weit mit den Knien aus. Stattdessen wirkte sie fast wackelig auf den Beinen, als sie wenige Schritte vor ihrer Herrin und Mias Erzieherin zum Stehen kamen.
Noch bevor das Gespann ganz zur Ruhe gekommen war, hatte Mariah die Arme gesenkt und war mit sorgenvoller Miene auf Mia zugelaufen.
»Mia!« hörte sie ihren Namen, während sie mit einiger Mühe ihre Füße aus den Bügeln befreite und wieder auf die Erde stellte. Mit leichter Verwunderung sah sie ihrer Erzieherin dabei zu, wie diese hastig über eine der Anzen stieg und sie mit angstvollem Blick musterte. »Bitte, bitte sag mir, dass dir nichts passiert ist!« Mariah klang ängstlich, fast panisch.
»Alles gut, mir ist nichts passiert«, versuchte Mia, sie zu beruhigen, während sie sich immer noch etwas irritiert vom Sattel aufhelfen ließ.
Von gut konnte zwar kaum die Rede sein, wenn sie an die Ängste dachte, die sie gerade ausgestanden hatte. Aber wenigstens hatte sie den Unfall verhindert. ...
... Sie verstand daher nicht ganz, warum Mariah so außer sich schien, ließ sich von ihr aber gerne in den Arm nehmen. Dabei registrierte sie am Rande, wie schwer ihre Windel jetzt zwischen ihren Beinen hing und wie viel Wärme von ihr ausging. Sie musste irgendwann während der Fahrt aufgehört haben, zu pinkeln, wusste aber nicht genau, wann.
Während sie sich von ihrer Erzieherin den Kopf und den Rücken streicheln ließ, sah sie über deren Schulter zu Zora. Diese hatte Butterfly abermals die Augen verbunden, machte aber keinerlei Anstalten, sie mit dem Handtuch abzutrocknen, das sie über der Schulter trug. Stattdessen trat sie einen Schritt zur Seite und schaute in die Ferne, an Mia vorbei.
»Alles in Ordnung bei euch?« rief sie, ohne dass Mia genau wusste, wer gemeint war. Sie befreite sich daher aus Mariahs Umarmung und drehte sich um.
Alexander und Jana standen auf der Wiese jenseits der Laufbahn, ein paar Meter außerhalb der langgestreckten Wende. Zwischen ihnen lag auf der Seite der Sulky, sodass Mia dessen Unterboden sehen konnte, und davor, immer noch eingespannt, lag Sleipnir. Er hatte sich halb mit dem Oberkörper aufgerichtet, und sein Herr hatte sich vor ihn gekniet und schien damit beschäftigt, ihn aus dem Zuggeschirr zu befreien. Am hinteren Ende des Sulkys erhob sich gerade Inis aus dem Gras und rieb sich mit schmerzverzerrtem Gesicht die Schulter.
»Ich hoffe!« gab Alexander nach einer längeren Pause zur Antwort, während er Sleipnir beim Aufrichten half und ...