1. Institut für Tiefenerziehung 03


    Datum: 07.07.2022, Kategorien: Fetisch

    ... umgeschlagen, jedoch bereits über den Knien. Der Body unter der Hose wirkte seidig und zeigte Koikarpfen und Kirschblüten in leuchtenden Farben vor einem blauen Grund.
    
    Mia war ganz aufgeregt über die Nachricht. Tierhaltung war im 22. Jahrhundert zwar nicht verboten, galt aber fast überall als verwerflich. Das hatte dazu geführt, dass viele Haustierrassen im Laufe der Jahre ausgestorben waren oder nur noch als winzige Populationen in speziellen Arterhaltungsprogrammen lebten. Sogar Hunde und Katzen waren selten, und ein Ponyhof war eine absolute Sensation. Mia hatte noch nie ein Pferd mit ihren eigenen Augen gesehen.
    
    Bevor sie Inis und Claudia aber nach Details fragen konnte, stießen Angela und Anastasia zu ihnen. Mias Klassenkameradin war auch heute Nachmittag wieder besonders kindlich gekleidet, ihre Latzhose war im Brustbereich mit einer stilisierten Katze verziert und bestand aus rosa Cord, darunter trug sie einen Body in derselben Farbe. Ihre Erzieherin wirkte dagegen sehr elegant, in einem verspielten, cremeweißen Sommerkleid, zu dem sie sogar noch einen passenden Spitzenschirm in der Linken hielt, als wolle sie zu einer viktorianischen Landpartie.
    
    Mias Blick war aber auf ein ganz anderes Detail gerichtet. Angela führte Anastasia an der rechten Hand, und um die Handgelenke der beiden spannte sich hier je eine gepolsterte Manschette. Dazwischen hing eine Leine bogenförmig herab, in sich zu einer Spirale gedreht wie ein Kabel, das auf Zug etwas nachgeben sollte. ...
    ... Obwohl alles in kindlichem Rosa gehalten war und die Armbänder sogar mit stilisierten Bienchen bestickt waren, erkannte Mia die Konstruktion sofort als eine Art Fessel. Selbst wenn Anastasia die Hand ihrer Erzieherin losließe, könnte sie sich so nie weiter als vielleicht anderthalb Meter von ihr entfernen, bis sie von der Leine zurückgehalten würde.
    
    »Oh, seid ihr hübsch!« freute sich Claudia und lief den beiden entgegen. Sie griff Anastasias freie Hand und zog das Mädchen und deren Erzieherin bereits ein Stück weit in Richtung Ausgang. »Komm, wir brechen endlich auf!« Mia folgte ihnen, aber ihre Laune hatte einen Dämpfer erhalten. Sie hatte zwar nichts dagegen einzuwenden, von Mariah an der Hand geführt zu werden, aber sie wollte sich dabei nicht gerne anleinen lassen.
    
    Statt Mariah kam aber zunächst Jana zu ihr und den anderen. Auch sie hatte sich passend zum Thema des Nachmittags herausgeputzt und trug weiße Reithosen, dazu schwarze, hohe Stiefel, eine weiße Bluse mit schwarzem Jackett -- sowie ein Unterbrustkorsett, das sie um einiges schlanker als sonst wirken ließ. Einen niedrigen Zylinder und weiße Handschuhe hielt sie in der Hand, und nur die umgehängte, himmelblaue Wickeltasche wollte nicht recht ins Bild passen.
    
    »So, ihr nehmt euch jetzt mal wieder brav an die Hand, und dann bleibt ihr hinter Angela mit ihren beiden Mädchen, verstanden?« wies sie Mia und Inis an.
    
    Beide gehorchten nickend. Eine Leine oder sonstige Fesseln wurden ihnen nicht angelegt.
    
    * * ...
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