1. Institut für Tiefenerziehung 03


    Datum: 07.07.2022, Kategorien: Fetisch

    ... *
    
    Kurz darauf verließen sie den Gruppenraum. Während sie durch die Korridore gingen, bemerkte Mia, dass auch Claudia keine Manschette trug. Offenbar war Anastasia die Einzige, die angebunden laufen musste. Das Grüppchen verließ das Institut durch eine jener Schleusen, die Mia schon kannte, und trat ins Freie. Es war noch ein wenig wärmer als vor der Mittagszeit, und die Sonne stand immer noch hoch am Himmel.
    
    Mariah zog prompt eine futuristisch aussehende Sonnenbrille aus einer der vielen Taschen ihrer Shorts und setzte sie sich auf. Das kleine Accessoire komplettierte ihr Outfit und ließ sie fast wie einen Rockstar aussehen, wie Mia amüsiert feststellte. Ihre Erzieherin war lässiger, ja cooler als die anderen beiden in deren strenger Garderobe, und irgendwie machte dieser Gedanke sie stolz. Wer genauer hinsah, würde sie in ihrer schwarzen Latzhose sogar als Mariahs Schützling erkennen.
    
    Als sie sich nun mit den anderen zusammen in Gang setzte, spürte sie den warmen Kies unter ihren blanken Fußsohlen. Das Gefühl war ungewohnt, aber recht angenehm. Vor ihr wurde Anastasia von ihrer Erzieherin und Claudia an der Hand geführt, wobei letztere fast unaufhörlich und hörbar gut gelaunt mit den anderen beiden plauderte. Die Fessel schien dabei ganz überflüssig zu sein, Anastasia machte keinerlei Anstalten, von Angelas Seite zu weichen. Als Nächste kam Mia selbst mit Inis, den Abschluss bildeten Jana und Mariah.
    
    Plötzlich wurde Mia an der Schulter angefasst.
    
    Als sie sich ...
    ... umsah, streckte ihr Mariah eine silbrig glänzende Rolle entgegen. Eine zweite hielt sie in der anderen Hand. »Hier, deine Pfannkuchen!« erklärte sie.
    
    Offenbar waren diese in dem Stoffbeutel gewesen. Mia nahm ihr Mittagessen dankend entgegen und begann, die Aluminiumfolie am oberen Ende aufzureißen. Sie hatte allmählich richtig Hunger, und es roch verführerisch süß und würzig aus dem gerollten Paket.
    
    Sie wollte gerade zu essen beginnen, da fiel ihr etwas ein. »Kann ich Inis etwas abgeben?« wollte sie wissen.
    
    Bevor Mariah antworten konnte, mischte sich Jana ein: »Auf keinen Fall, die hatte heute Mittag schon etwas!« rief sie.
    
    Das war nicht die Antwort, mit der Mia gerechnet hatte, und sie sah sich etwas unsicher zu Inis um.
    
    Diese zuckte aber nur lächelnd mit den Schultern. »Jana hat ja recht«, erklärte sie, als Mia noch einen Augenblick zögerte, »wir waren ja beim Mittagessen, und ich bin eigentlich noch recht satt. Außerdem«, fügte sie etwas lauter hinzu, »wollen wir beide ohnehin abnehmen.«
    
    Der letzte Satz schien nicht für Mias Ohren bestimmt gewesen zu sein, aber diese biss nun beruhigt in die aufgerollten Pfannkuchen. Sie waren zwar kalt, aber dennoch köstlich, und sie troffen geradezu vor süßem Ahornsirup und Vanillepudding. Mia musste sich leicht vorbeugen, um nichts von der klebrigen Flüssigkeit auf ihre Kleidung zu tropfen.
    
    Der Anblick schien Inis an etwas zu erinnern. »Oh, vielen Dank übrigens für das Lätzchen, wollte ich doch noch sagen!« platzte ...
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