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Die Stimme
Datum: 12.07.2022, Kategorien: CMNF
... Sprühe eine Kugel Schaum auf meine Hand und reibe meine Schamhaare mit dem Schaum ein. Ich nehme den Einwegrasierer in die Hand. Ich habe Tränen in den Augen, lege den Rasierer weg und trockene mit dem Handtuch meine Augen. Stell dich nicht so an. Willst du die paar Haare in deinem Schambereich behalten oder dein Leben beibehalten, das du so liebst. Reiß dich zusammen. Ich kämpfe gegen die Tränen und nehme den Rasierer zur Hand. Langsam führe ich die Klingen über meine empfindliche Haut und schabe die Haare Stück für Stück ab. Ich ziehe an meinen Schamlippen, straffe die Haut und rasiere vorsichtig feinen Härchen am Rande der Schamlippen ab. Ich habe alle. Ich wasche meine Scham mit dem Duschkopf. Trockene meine intimsten Körperteile. Stelle mich vor den Spiegel und betrachte mich. Ich creme mich ein. Es fühlt sich ungewohnt an. Ich berühre sanft meine Schamlippen. Es kribbelt. Ich ziehe einen Slip an. Zwinge mich etwas zu essen. Schlafe. Ich schlafe unruhig. Träume. Schreckliche Alpträume. Der Wecker klingelt. Es ist 14:00 Uhr. Ich stehe auf, ziehe Jeans und T-Shirt an. Gehe zur U-Bahn. Fahre zur geforderten Adresse. Ich gehe unsicheren Schrittes wie ein Schlafwandler durch die Eingangstür. Gehe den Gang entlang. Die letzte Tür rechts. Ich atme tief durch. Noch ist Zeit umzukehren. Meine Hand liegt auf der Türklinke. Ich denke angestrengt, finde keine Lösung, drücke die Türklinke, trete ein. Ich sehe eine Bühne, die von Schweinwerfern angestrahlt wird. Ich gehe zur ...
... Bühne, die 3 Stufen hinauf. Schaue in den Raum. Ich kann nichts erkennen. Das Licht blendet. Ich spüre die Wärme des Lichtes. Vor mir am Bühnenrand steht eine Digitaluhr. Sie zeigt die Zahl 60. Aus der Helligkeit des Lichts kommt die eisige, befehlende Stimme. „Zieh dich nackt aus. Stell dich mit gespreizten Beinen und hinter dem Kopf verschränkten Armen hin. Wenn du so dastehst, fängt die Uhr vor dir an rückwärts zu laufen. Du wirst nicht angefasst. Niemand tut dir etwas. Nach einer Stunde kannst du gehen.“ Ich bin unsicher. Schäme mich. Habe einen roten Kopf. Meine Finger reiben nervös aneinander. Ich habe keine Wahl. Ziehe meine Schuhe aus. Öffne den Knopf der Jeans, steige heraus, lege die Hose zusammen neben mich. Ich zögere. Meine letzte Chance zur Umkehr. Ich sehe keine Alternative. Streife das T-Shirt über den Kopf. Meine Brüste spüren die Blicke auf ihnen. Ich bücke mich, Ziehe den Slip aus. Stelle mich hin wie gefordert. Ich spüre die Augen. 60 Minuten lang. Die Uhr zeigt Null. Ich ziehe mich an so schnell ich kann. Gehe nach draußen. Renne zur U-Bahn. Fahre heim. Sperre mich in der Wohnung ein. Ziehe meine Kleidung aus. Fühle mich beschmutzt. Lege mich ins Bett. Habe Tränen in den Augen. Schlafe ein. Ich erwache. Seit einer Woche lebe ich mein gewohntes Leben. Ich hatte die richtige Entscheidung getroffen. Niemand hat von meiner Dummheit erfahren. Kein Polizist hat Kontakt mit mir aufgenommen. Ich werde entspannter. Vielleicht komme ich noch mal ...