1. Der Mann im Jogginganzug


    Datum: 14.07.2022, Kategorien: CMNF

    ... einem Schwung zog Elisabeth den Vorhang wieder vor.
    
    Birte, Gisa und ich kicherten leise, denn uns war klar, dass Lissy uns deswegen niemals ernsthaft böse sein würde, schließlich hatte jede von uns schon jede in eine mehr oder weniger luftige Situation gebracht. „Du, der beobachtet uns wirklich“, das war Birte, die sich leise flüsternd umgesehen hatte, ob denn Elisabeths Auftritt nicht all zu heftig gewesen war und vielleicht das Interesse auch anderer Leute erweckt hätte.
    
    Dabei zeigte Birte vorsichtig und nur für uns, die wir direkt daneben standen zu erkennen, auf den Mann im Jogginganzug, der nun vielleicht fünf Meter von uns entfernt stand. Der Mann schaute sehr intensiv auf uns und wir waren sicher, dass er von seiner Position aus wirklich alles von Elisabeth hatte sehen können. Er betrachtete den Vorhang hinter dem Elisabeth steckte und machte schon Anstalten, auf Lissys Kabine zuzugehen, besann sich dann aber anders und schaute uns allen, eine nach der anderen, erst ins Gesicht um sich dann mit hochgerecktem Hals wieder dem Rest des Kaufhauses zu zuwenden.
    
    „Ach menno“ seufzte Birte, „wenn wir jetzt
    
    Pech haben, ist das der Hausdetektiv und wir fliegen hier gleich raus. Also meine Damen, bitte etwas züchtiger jetzt“. Elisabeth kam wieder vollständig angekleidet aus ihrer Kabine und warf den Badeanzug, den sie hatte probieren wollen, auf den Grabbeltisch. „Ich hab’s gehört was ihr redet. Also verlegen wir unser Tätigkeitsfeld, es gibt auch andere ...
    ... Kaufhäuser“, Elisabeth war wie immer zielorientiert. „Und du mein Kind“, damit zeigte sie mit ihrem Finger auf mich und piekste mir fast genau auf meinen linken Nippel, “das von vorhin, das kriegst du noch wieder, aber mit Zinsen.“
    
    Damit schlenderten wir zu den Rolltreppen die zum Ausgang führten und… freuten uns schon auf das nächste Kaufhaus. Und verloren den Mann im Jogginganzug aus den Augen.
    
    Neues Kaufhaus, neues Glück! Es war noch früh am Tag, noch keine 11:00 Uhr und schon das zweite Kaufhaus. Und das Beste… es waren kaum Leute im Haus und schon gar nicht bei den Bademoden. Wir waren quasi alleine.
    
    „Wie ist der?“ Gisa hatte einen sündhaft teuren, blauen Tankini in der Hand und hielt ihn vor ihren Brustkorb und das Teil sah an Gisa verdammt gut aus. „Ist der nicht zu groß für dich?“ Ich wollte mal wieder provozieren. Gisa wirkte belustigt, „Du meinst, das ist noch zu viel Stoff? Ich soll mir mein Eis also richtig verdienen?“ Dabei war dieses sündige Ding für Gisa viel zu knapp, Gisas Busen würde das Oberteil bestimmt sprengen und das Unterteil sah so eng aus, dass sich Gisas Spalte sicher deutlich abzeichnen würde. Wenn Gisa das wirklich anzog und sich so eine Minute vor die Umkleide stellte, hätte das sicher den Preis verdient.
    
    „Ha, ich krieg das Eis“, Elisabeth hielt sich einen Badeanzug aus lauter Pailetten vor den Körper, sehr durchsichtig das Teil. Staunend sahen wir Elisabeth an, so was war eigentlich gar nicht ihre Nummer. Insgeheim musste ich über Elisabeth ...
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