Kristina 2 + 3
Datum: 08.08.2022,
Kategorien:
CMNF
... dann kam schon Peter, also Dr. Moretti. Er war mein erster Mann, mit zwanzig erst. Spät, oder?“ „Ich hoffe, es bis dahin erlebt zu haben…“ Britta richtete sich überrascht auf. „Was?! Du hast noch nicht….?“ Kristina lächelte. „Nein, noch nicht. Bislang habe ich dank Jana aber auch nichts vermisst. Ich meine, ich habe sie kennengelernt, als ich siebzehn war. Und vorher…. hatte meine Mutter immer ein strenges Auge auf mich… Aber erzähl, hattest Du noch mehr Frauen?“ Britta legte sich wieder hin, und Kristina begann ihren Venushügel sanft einzucremen. „Ja, auf Ibiza, einige kurze Onenightstands. Aber seitdem nicht mehr. Und irgendwie vermisse ich die Liebe einer Frau…“ Dabei sah sie Kristina festen Blickes an.
Das war ein deutliches Angebot, und Kristina rang mit sich, was sie tun und sagen sollte. Sie lenkte einfach erstmal ab. „Kommst Du mit ins Wasser? Es ist so heiß…“ Schon war sie aufgestanden. „Gern.“ Kristina nahm Brittas Hand und zog sie hoch, dabei kamen sie sich sehr nahe, Britta umfasste Kristinas Taille, gab ihr einen flüchtigen Kuss auf die Wange. Dann nahm sie Kristinas Hände in ihre und sah das dunkelhaarige Mädchen ernst an: „Kristina…“ „Ja?“ „Ich war eben wohl etwas zu offen… Fühle Dich jetzt nicht bedrängt, okay?! Ich bin einfach nur froh, dass Du da bist! Es wäre schön, wenn wir beide uns einfach gut verstehen, egal, was passiert. Wir werden eine tolle Zeit haben, okay?“ Und schon ließ sie die Hände der jungen Rumänin los und lief voran ins ...
... Wasser.
Anschließend gingen sie zum Eisstand – natürlich nackt – und unterhielten sich dort weiter, im Schatten an eine Art Bartresen gelehnt. Mindestens zwanzig Augenpaare, zumeist männliche, hatten die beiden hübschen Frauen schon bei ihrem Bad und ihrem Weg über den Strand begleitet und blieben nun aufmerksam auf sie geheftet.
„Weißt Du, Kristina, dass Dich der halbe Strand anstarrt?“ „Nein - denn die starren Dich an!“ gab die groß gewachsene Dunkelhaarige lachend zurück, „Mich kennen die ja schon.“ Sie kamen auf die Arbeit im Eden zurück und wie sich Britta das vorstellte. Ganz zum Schluss sprachen sie über die Dienstkleidung. Insbesondere Kristina hatte da ganz besondere Vorstellungen. Sie erbat sich vom Kioskbesitzer einen kleinen Block und einen Stift, um Britta aufzumalen, an was sie dachte.
Kristina schlug vor, dass alle Frauen irgendein einheitliches Element tragen sollten,
im Hotel- und Restaurantbereich ebenso wie im Wellness- und Badebereich und ebenfalls die wenigen Schwestern im Kosmetik- und Pflegebereich. Einheitlich im Sinne eines Wiedererkennungswertes oder besser eines Markenzeichens könnte zunächst die Farbe der Kleidung sein. Hier schlug Britta zartrosa vor. Das fand Kristina ungewöhnlich, die eher an blau oder beige gedacht hatte. Doch zartrosa, so sagte Britta, passe besser zur Gesamteinrichtung und zum corporate design des Projektes. Sie erzählte, es sei längst eine Marketing-Agentur damit beauftragt, den gesamten Auftritt vom Internet bis zur Werbung und ...