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Machtgefälle 01: Entdeckung
Datum: 19.08.2022, Kategorien: BDSM
... aus und zwinkerte. Sie wurde knallrot. „Erinner mich nicht daran!" warf sie ein. „Außer mir ist das sicher niemandem am Strand aufgefallen! Und wenn du solche Bücher liest, stehst du natürlich auf richtige Kerle!" fuhr er fort. Leider kam der Kellner nun dazwischen und reichte ihnen je eine Getränkekarte. Mit einem Grinsen nahm Richard Hannah die Karte aus der Hand, musterte sie nachdenklich und bestellte für sie einen Cocktail mit Früchten und Sahne, einen „Paulos Sunshine", für ihn selbst einen 15 Jahre alten Rum und für beide eine Flasche Wasser. Schmollend schaute Hannah ihn an, nachdem der Kellner gegangen war. „Und wenn ich diesen Cocktail gar nicht mag?" fragte sie, Richard taxierend. „Wir sind immer noch beim Thema, meine Liebe. Du magst echte Kerle. Und ein echter Kerl weiß, was eine Frau will -- manchmal vielleicht sogar besser als sie selbst" erklärte er geduldig lächelnd. „Habe ich mich denn getäuscht? Auch das kann ein echter Kerl durchaus zugeben." Sie lachte. „Du hast dich nicht getäuscht. Ich liebe solche Cocktails. Und du wirst mir langsam unheimlich." „Das ist gut! Schließlich will ich dich ja nicht langweilen." „Sondern du willst mit mir spielen, habe ich das Gefühl." „Gutes Stichwort! So nennt man das nämlich, wenn ein Herr seine Sklavin, mmh, sagen wir mal: verwöhnt. Er spielt mit ihr" erklärte er. „Spricht man da nicht von einer Session? Und heißt es nicht Dom und Sub?" „Da gibt es verschiedene Ausdrücke. Auch diese. ...
... Die meisten haben sich in der Szene gebildet. Die Szenegänger kennt man ja auch. Oft sind es ziemliche Paradiesvögel. Du weißt schon: Immer in Lack und Leder gekleidet und eine Sklavin an der Leine im Schlepptau." Richard verdrehte die Augen. Wieder lachte sie. „Ja, so stellt man sich das vor." „Die Meisten, die ich kenne und die auf BDSM stehen, sind aber gar keine Szenegänger sondern ganz normale Leute. Ok. Ihre Schlaf- und Spielzimmer sind oft schon etwas speziell. Weil sie eben recht spezielle sexuelle Vorlieben haben. Aber fast keiner von ihnen ist reich, weil er Konzernchef wäre oder Gangster -- oder beides!" Wieder lachten sie zusammen. "Oder Adeliger. Und auf der Straße würdest du sie nicht erkennen." „Muss denn eine Sklavin nicht immer ein Halsband tragen? Und zuhause nackt sein? Und die Hausarbeit machen usw.?" Richard lachte. "Zunächst: Ich spreche lieber von meiner Gespielin. Sobald sie mein geworden ist, trägt sie etwas, das sie daran erinnert, wem sie gehört. Das kann ein Halsband, Halsreif oder eine Kette sein, wenn wir dies auch öffentlich zeigen wollen. Es sind aber auch Arm- oder Fußreifen denkbar. Meine letzte Gespielin trug dagegen lieber Piercings." „Wo?" „Kleine Ringe durch Nippel und Schamlippen. An einem Schamlippenpiercing hing ein kleines goldenes Schild mit der Aufschrift „Richards Eigentum". So hat es uns gefallen. Sie konnte es ständig spüren. Und wenn sie auf der Arbeit war, wurde sie oft heiß von dem Gedanken: Wenn die Kollegen ...