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Machtgefälle 01: Entdeckung
Datum: 19.08.2022, Kategorien: BDSM
... nur wüssten..." „Hast du nur eine Sklavin? Äh, also Gespielin meine ich." „Ja, nur eine. Man geht eine starke Bindung ein und widmet einander sehr viel Aufmerksamkeit. Daher kann ich mir nicht so richtig vorstellen, mehrere Sklavinnen zu haben. Seit etwa einem Jahr habe ich aber keine Gespielin mehr. Leider hat die letzte Beziehung nicht geklappt. Es sind für mich nämlich immer wirkliche Beziehungen. Und im Idealfall wird auch Liebe daraus. Leider klappt das aber nicht immer. Und es ist nicht so einfach, jemanden kennen zu lernen, der passende Neigungen hat. Der Inhalt einer Dom-Sub-Beziehung hängt stark von deren Persönlichkeit ab, wie in jeder normalen Liebesbeziehung auch. So musste meine Gespielin zuhause nicht ständig nackt sein. Sehr wohl aber zugänglich." „Das heißt, sie musste dir sexuell zur Verfügung stehen" meinte Hannah leicht abfällig. Er schaute ihr mit einer Art Stahlblick in die blauen Augen. Ein Blick, der sie erschaudern ließ. „Ja. Jede devote Sub übergibt ihren Körper und ihre Sexualität an ihren Herrn. Nicht, weil dieser sie dazu zwingt. Sondern weil sie es so will. Weil sie geil davon wird, wenn ihr Herr sie benutzt. Ja, benutzt! Und zwar wie ein wertvolles Lieblingsspielzeug. Wenn er auf der Klaviatur ihrer Lust spielt. Oder wenn er sie einfach zur Befriedigung seiner eigenen Lust benutzt. Wenn sie sich hingeben und fallen lassen kann in unendlichem Vertrauen. Wenn sie sich schön und begehrt fühlen kann, weil sie merkt, wie ihren Herrn ...
... die Lust auf sie überkommt. Wenn sie sich ihm schenken kann und von ihm Aufmerksamkeit und Zuwendung zurück erhält. Auch „normale" Liebende geben einander viel Aufmerksamkeit und Zuwendung und verschenken sich letztlich an einander." „Hm! Schon. Aber: Liebe und Hiebe! Passt das für Dich zusammen?" fragt sie nachdenklich. „Ich kann dir wohl kaum erklären, was Lust-Schmerz ist. Aber sehr viele Menschen erleben auch Lust dabei, wenn man ihnen gekonnt den Hintern versohlt und sie dabei streichelt. Vielleicht musst du es mal erleben" erklärte Richard ihr und zog eine Augenbraue hoch. „...und müsste dann zum Dank auch deine Haushälterin spielen" konterte sie mit geröteten Wangen. „Wenn du das gern machst. In der Vergangenheit habe ich aber genauso den Putzlappen und den Staubsauger geschwungen. Es könnte nur sein, dass ich mir die Hausarbeit dadurch verschönere, dass ich meine Gespielin zwischenzeitlich über die Sofalehne werfe und besteige, oder mir beim Spülen einen blasen lasse." Er sah, wie ihre Pupillen sich weiteten bei der Vorstellung. Die Kleine war scharf! Hannah räusperte sich. „Du nimmst kein Blatt vor den Mund" stellte sie fest. „Ja, das gehört auch zu BDSM dazu. Wir nennen die Dinge beim Namen. Das hat sicherlich zwei Gründe. Zum einen macht es einen heiß. Es ist „dirty talk". Zum anderen gehört es zur lustvollen Demütigung der Gespielin." Unruhig rutschte Hannah hin und her. „Wie ist das mit der Demütigung? Kann das lustvoll sein?" wollte sie ...