1. Die Mutprobe in der Mädchenclique (Teil 1)


    Datum: 11.09.2022, Kategorien: Schamsituation

    ... Restaurant helfen. Spätesten um 18 Uhr sind wir wieder zurück.“
    
    Ich versuche möglich gelassen zu wirken.
    
    „Ja, dann ist OK. Ich muss auch abends jobben.“
    
    Das ist natürlich doppelt gelogen. Ersten wollen meine Eltern partout nicht, dass ich während der Schule arbeite – schließlich soll ich es mal besser haben als sie und dass geht ihrer Meinung nach nur mit einem erstklassigem Zeugnis. Und zweitens ist muss Fiora nicht jobben. Ihre Eltern wollen nur, dass sie in dem In-Restaurant ihres Vaters Präsenz zeigt. Schließlich soll sie den Laden ja irgendwann mal übernehmen und eine Augenweide für die Gäste ist sie ja sowieso.
    
    „Dann sehen wir uns! Ich bin ab 9 Uhr im Sporthafen. Ablegen tun wir pünktlich um 10. Wer dann nicht da ist, hat Pech gehabt!“
    
    Was Klatsch und Tratsch angeht, ist Porto-Vecchio ehr Dorf als Stadt. Von daher ist bekannt, dass Fioras Vater neben seiner Yacht noch ein kleineres Sportboot für Tages- und Strandausflüge besitzt.
    
    Halt zum Spaß, wo es egal ist, ob mal was dreckig oder nass wird.
    
    Einchecken
    
    Samstag. Ehrlich gesagt habe ich wenig geschlafen. Meine Eltern denken, ich fahre zum Bummeln in die Stadt. Ein Strandhandtuch ist meisten in der Box auf meinem Motorroller - und sehen können sie nicht es eh nicht.
    
    Da es das Partyboot sein soll, habe ich einen Badeanzug untergezogen. Bikinis finden meine Eltern zumindest bei ihrer Tochter zu aufreizend. Den Badeanzug habe ich ganz unten aus meinem Schrank genommen. Er ist zwar genau so ...
    ... bieder geschnitten wie all meine anderen, aber durch sein Alter ist er 2-3 Nummern zu klein. Dadurch wirkt er wie im Schritt hoch ausgeschnitten und bringt auch meine mittelgroßen Brüste sehr gut zur Geltung. Nur am Hintern muss ich aufpassen, dass der Stoff beim Gehen nicht in die Ritze rutscht. Vorne ist die Gefahr nicht so groß – und damit keine peinlichen Haarkräusel raushuschen können, habe ich mich gestern mal wieder blank rasiert.
    
    Unter meinem leichten, knielangen Sommerrock habe ich noch eine kurze Radlerhose gezogen. Den Rock will ich kurz vor dem Hafen schnell im Motorroller verstecken. Dazu ein luftiges T-Shirt. Fertig!
    
    Um 9:30, also genau zwischen frühester und spätester Zeit, fahre ich in den Hafen ein. Ein kurzer Blick nach rechts: da stehen schon ein paar andere Mädels am Boot. Den Kleinwagen und Rollern dort nach zu urteilen kann man direkt am Anleger parken. Sehr schön, also fahre ich auch dort hin.
    
    Zu meinem Erstaunen erkenne ich beim Näherkommen nicht nur die „üblichen Verdächtigen“, nein, es steht unter anderem auch Nora dort. Nora wohnt in der gleichen Gegend wie ich und ich hätte niemals gedacht, dass sie auch zur Clique gehört. Und doch steht sie dort mittendrin und quatscht und lacht wie alle anderen.
    
    Ich steige ab, verstaue meinen Helm und werde sofort von Fiora mit Wangenküssen begrüßt.
    
    „Toll dass Du gekommen bist! Wir sind schon fast vollzählig!“
    
    Dass Fiora nur mit einem extravaganten Bikini und Flip-Flops bekleidet ist, fällt mir erst ...
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