1. Die Mutprobe in der Mädchenclique (Teil 1)


    Datum: 11.09.2022, Kategorien: Schamsituation

    ... jetzt auf. Auch die anderen stehen nur in Badeklamotten oder in Badesachen plus T-Shirt da. Selbst Nora (ihre Eltern sind noch spießiger als meine) trägt nur einen geschnürten Bikini.
    
    „Am besten lässt Du Deine Radlerhose im Roller – dann hast Du heute Abend wenigstens was Trockenes zu anziehen.“
    
    Das Boot ist tatsächlich wohl „nur“ ein Spaßboot. Außer dem Steuerstand und den langen Sitzbänken gibt es nur ein klappbares Sonnendach und zwei große Kisten in der Mitte. Stauraum für die Klamotten von gut 10 Mädchen scheint nicht vorhanden zu sein.
    
    Am Strand hätte ich kein Problem gehabt. Aber hier im Hafen und mit dem viel zu engen Badeanzug ist mir doch etwas unwohl. Aber egal – heute will ich unbedingt dazu gehören. Also raus aus den Turnschuhen, Flip-Flops an und die Shorts runter. Beim Zusammenlegen der Hose spüre ich zwei Hände am Saum meines Shirts. Es ist Nora.
    
    „Arme hoch!“
    
    Völlig überrumpelt hebe ich tatsächlich die Arme und Nora zieht blitzschnell mein T-Shirt bis über meinen Kopf.
    
    „Hey, Moment mal …“
    
    „Wenn Du keinen trockenen Ersatz mithast, solltest Du das Shirt hierlassen. Mach ich auch immer!“
    
    Ich senke die Arme nach vorne und Nora zieht das Shirt über meine Hände und reicht es mir.
    
    „Wow. Hast Du denn den Waffenschein für Dein Dekolletee auch mit dabei? Nicht dass wir alle wegen Dir verhaftet werden …“
    
    Ich schaue hinunter und Nora hat recht: der enge Badeanzug quetschte meine Brüste so sehr nach oben, dass man schon die Warzenvorhöfe ...
    ... erahnen kann. Schnell ziehe ich das Teil wieder etwas nach oben. Glück gehabt, die anderen scheinen nichts bemerkt zu haben. Schnell alles im Roller eingeschlossen und mit etwas wackeligen Beinen zu den anderen.
    
    „Ich denke, die meisten von Euch kennen Sylvina. Sie hat mir letzte Woche in einer schwierigen Lage echt cool geholfen. Ich bin überzeugt, sie passt hervorragend zu uns verrückten Hühnern! Prost!“
    
    Fiora drückt mir ein Glas Sekt in die Hand und prostet mir und den andern zu.
    
    „Mädels, in 10 Minuten ist Abfahrt. Wer will kann schon mal an Bord!“
    
    Es geht los
    
    Langsam begeben sich die Ersten über die kleine Brücke an Bord. Ich schätze 80% meiner Mitschülerinnen sind in durchweg schicken, teils knappen Bikinis bekleidet. Nur bei Alice bin ich etwas verwundert. Sie trägt ein langes, weit geschnittenes Shirt. Da eine Schulter frei raushängt, bin ich mir ziemlich sicher dass die sichtbaren Träger zu einem Badeanzug gehören. Merkwürdig, weil sie doch in der Schule immer die knappsten Miniröcke trägt – dagegen wirkt das lange Shirt schon fast wie ein Kleid. Habe ich das Luder etwa falsch eingeschätzt?
    
    Die Stimmung ist hervorragend. Eine der beiden Kisten in der Mitte des Boots ist geöffnet. Es ist sozusagen der Kühlschrank, randvoll mit Getränken und kleinen Leckereien. Die mitgebrachten Strandtücher werden über die Sitzbänke verteilt und schon sitzen und liegend die Ersten auf dem Boot.
    
    Fiora steuert das Schiff langsam aus dem Hafen heraus. Die zunächst dezente ...
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