"skrupellos" Kapitel IV
Datum: 18.09.2022,
Kategorien:
CMNF
... erotische Phantasie gewesen? Fing er langsam an zu spinnen, ausschließen würde er es nicht völlig.
Amour fou, die wahnsinnig machende Liebe, waren das ihre Symptome?
Er wollte die Begebenheit ablegen unter Realitätsinntest No. 22, was aber nicht wirklich gelang.
Er konnte sich nicht mehr auf die Akten konzentrieren. Immer wieder gingen seine Gedanken zurück, zu dem eben Erlebten.
Es war ihr anscheinend völlig egal, dass er im Raum gewesen war.
Gut, seit sie miteinander schliefen, war ihm durchaus aufgefallen, dass sie sich mittlerweile ohne Scham und völlig unbekümmert, auch bar jeglicher Kleidung, vor ihm zeigte.
Obwohl, zeigte das falsche Wort ist, es war ihr schlicht egal, ob er sie nackt sah.
So auch unlängst geschehen im Badezimmer, als er am Waschbecken stand und sich rasierte.
Völlig ungeniert hatte sie sich geduscht, dabei die Beine leicht angewinkelt und mit zwei Fingern ihre Scheide auseinander gezogen und den Strahl des Wassers dorthin gelenkt.
Noch nie hatte er die intime Körperpflege einer Frau derart und in aller Deutlichkeit ansehen können und fasziniert hatte er zugeschaut. Als sie einmal aufblickte und es bemerkte, lächelte sie ihm zu, nur um sogleich wieder konzentriert weiterzumachen.
Könnte man sagen, sie tut so etwas weil sie mir völlig vertraute? Wäre das eine plausible Erklärung?
Er wusste es nicht, es blieb nur weiteres Rätsel um dieses an Rätseln so reiche Mädchen.
***
Der Raum war freundlich und hell und im ...
... Gegensatz zu der JVA Stadelheim, wo mindestens noch sieben oder acht andere Häftlingen mit ihrem Besuch an den kleinen Tischen saßen, würden wir hier alleine sein.
Ich musste nur fünf Minuten auf ihn warten.
Gott sei Dank, er wurde ohne Handschellen hereingeführt. Ich hätte nicht vorhersagen wollen, wie ich sonst reagiert hätte.
Er nahm mich in den Arm und ich drückte ihn.
„Papa, mein Papa“, und vorbei war es mit der Selbstbeherrschung.
Ich schluchzte laut auf, versuchte aber mich zusammen zu reißen.
„Letzte Nacht habe ich von Dir geträumt mein Liebling“, sagte er als wir uns gesetzt hatten.
„Ich träume von Dir jede Nacht“, sagte ich und:
„Letzte Nacht träumte ich wir haben geheiratet. Es war so eine wunderschöne Hochzeit und viele Menschen waren...“
„Rebecca“, unterbrach er mich.
Ich schaute ihn fragend an.
„Du weißt doch, dass wir uns schon öfters über das Lügen unterhalten haben, ja?“.
„Das war aber keine Lüge“, beharrte ich trotzig.
„Ok, aber gut dass wir beim Thema sind, hast Du mir etwas zu sagen Rebecca?“, fragte er.
„Ich? Nein, wieso?“.
„Herr Bächelt machte so eine merkwürdige Bemerkung“.
dieser blöd-geile Anwaltsaffe, „jetzt sind Sie meine Mandantin und ich unterliege der Schweigepflicht“, von wegen und das mit Julia kann er nun sowieso vergessen, soll er doch wieder auf sein altes Schlachtross aufsteigen, das werde ich ihm auch sagen, alternativ werd ich ihm noch empfehlen, er kann es sich auch selber machen.
Wütend war ...