#047-JACAKA-Rentnerleben 15
Datum: 18.10.2022,
Kategorien:
Hausfrauen
... legte auf, ohne auf meine Antwort zu warten.
„Fahren wir," sagte ich zu den Beiden und schob sie durch die Tür. „Wir liefen auf Carminas SUV zu und ich nahm ihr die Schlüssel ab. „Ich fahre!" Es gab keine Widerworte, weder von Carmina noch von Jasmin. Sie wussten, jetzt gab nur noch einer den Ton an. Und der war ausnahmsweise mal ICH. Ich brauchte rund 10 Minuten zu dem Centre de Salut nach Can Pastilla. Mangels eines Parkplatzes vor der Tür, parkte ich halb auf dem Gehweg. Ich führte Carmina direkt zur Praxis vom Doc und wir wurden schon erwartet. Eine hübsche jungen Frau brachte uns zu Doc Holiday. Ich übergab ihm das Fax mit der Blutauswertung von Carmina. Er schaute auf den kurzen Bericht und auf die Blutwerte und dazwischen warf er immer mal wieder einen Blick auf meine Geliebte.
„Zapf ihr drei Kanülen ab," sagte er zu seiner Assistentin. Und zu Carmina: „Gehe mit ihr und komme danach wieder zu mir. Keine Angst, sie ist ein Profi! Sie sticht viel besser als ich." Als die Zwei den Raum verlassen hatten, schaute ich meinen Doc fragend an. Der las immer wieder den Bericht, schüttelte seinen Kopf und meinte: „Ich sage jetzt erst mal gar nichts. Draußen wartet schon ein Bote, der bringt ihre Blutprobe gleich ins Institut. Ich werte sie gleich aus, sobald ich das Ergebnis habe und rufe Carmina morgen früh an. Gegen 9 Uhr? Geht das?" -- „Meinetwegen um 6 Uhr, meinte Carmina, die gerade zurückkam. Ich mache die ganze Nacht sowieso kein Auge zu." -- „Haben wir ihre ...
... Handynummer?" fragte Doc Holiday seine Assistenz. Die nickte nur und gab ihm die Papiere.
Ich bedankte mich bei meinem Arzt und eigentlich auch Freund und wir gingen zurück zu Jasmin, die gerade in einer angeregten Unterhaltung mit einem Polizisten war. Der SUV stand immer noch auf dem Gehsteig und der junge Mann in Uniform hing an den Lippen meiner Frau. Und viel zu häufig verirrte sich sein Blick in ihren Ausschnitt. Ich griff Carmina unter ihre Arme und zischte ihr zu: „Einfach nur humpeln, humpeln bitte." Und genauso erblickte uns der städtische Beamte. Er sagte irgendetwas auf Spanisch, das ich als: „Oh je, Señora, machen Sie langsam. Warten Sie, ich mache ihnen die Tür auf." Ich musste mir mein Lachen verkneifen, denn ohne meine Süßen, hätte mich das vereinfachte Parken ein dreistelliges Bußgeld gekostet.
Wir fuhren gleich zur Villa. Mein Porsche stand beim Hotel sehr sicher. Als Gegenleistung durften die Männer des Wachpersonals manchmal, mit mir an ihrer Seite, eine kleine Strecke fahren. Wir luden Carmina ein, bei uns im Bett zu schlafen, verbrachten aber eine ruhige Nacht ohne den üblichen Sex. Am anderen Morgen starrten wir ab 6 Uhr auf das Handy von Carmina, aber es dauerte bis 7:30 Uhr, als Doc Holiday anrief. „Ladet ihr mich zum Frühstück ein?", fragte er nur. „Ich bringe Brötchen vom deutschen Bäcker mit." -- „Doc", Carmina schrie ins Telefon. „Sage mir was los ist!" -- „Nichts ist los," meinte er nur. „Wenn alle meine Patienten so beieinander wären wie Du, wäre ...