Claudia - Meine Jugendliebe
Datum: 21.10.2022,
Kategorien:
Transen
... konntest».
«Nein, so war das nicht gemeint».
«Verschwinde», lallte sie quer durch den Salon.
Ich zog meine Hosen hoch und ging. Kaum zuhause angekommen, tickerte mein Telefon.
«Ich mag's eben ein bisschen wilder und frivoler im Vergleich zu früher», stand in der FaceTime Botschaft.
Ich duschte und legte mich schlafen. Die drei Gin Tonic, der Blowjob und die Hitze machten mir zu schaffen. Meine letzten Gedanken vor dem Einschlafen drehten sich darum, ob und wann ich Claudia auf ihre Textbotschaft antworten wollte. Am nächsten Morgen wachte ich mit einer mega Zeltstange auf. Der spontane Blowjob von gestern hatte seine Spuren in meinem Hirn hinterlassen. Mit ein bisschen Kopfkino war ich schnell wieder geladen, und es dauerte nicht lange, bis eine Ladung Saft auf meinen Oberkörper landete.
Ich tippte «Fortsetzung!!» an Claudia und schlief wieder ein.
2 -- Die Einladung
Ein paar Wochen später veranstaltete Claudia eine Soiree in ihrer Residenz. «Elegante Kleidung» wurde erwartet. Auf Tinder war gerade Flaute, also schmiss ich mich in einen dunklen Anzug, schlüpfte in meine Crockett & Jones Loafers, eine Reminiszenz aus meiner Zeit als erfolgreicher Strategie-Berater und tingelte stilecht per Tram an den Zürichberg hoch. Vor ihrer Villa parkten teure Autos; die meisten Modelle erkannte ich nicht.
Claudia musste ein Vermögen für ihr Outfit, Frisör und eine Kosmetikerin ausgegeben haben. Ihre elegante Robe kaschierte den Schmerbauch, dezentes ...
... Make-up, das Fältchen und ihren fahlen Teint überdeckte. Sie schien in ihren 15 cm Stilettos zu schweben. Sie umarmte mich, lächelte und küsste mich direkt auf den Mund. Sogar der Alkohol-Geruch war weg.
In der Mitte von erfolgreichen Anwältinnen, Schönheitschirurgen und Hedge-Fonds Managern, die sich über die neuesten Trends moderner Kunst, die vergangene Segelsaison und die kommende Ski-Saison unterhielten, wurde mir schnell langweilig. Der Anblick einer Frau, die mit ziemlicher Verspätung eintrudelte, ließ mich grübeln.
Ich kannte sie. Claudias Schulfreundin von damals.
Meine Damen und Herren ... das hässliche, dickliche Entchen hatte sich zu einem wunderschönen Schwan entwickelt. Sie schien mich nicht zu beachten, machte die Runde mit ein paar Wangenküsschen und blieb vor mir stehen.
«Markus?»
«Caro?»
«Carolina, bitte»
«Großartig siehst Du aus, Caroline»
«Carolina, verdammt».
Meine Fresse, welche Schraube saß bei der nicht ganz richtig.
«Ich hole Dir einen Drink, dann plaudern wir über gute alte Zeiten», schlug ich vor.
«Ich trinke keinen Alkohol und diesen Plaudern-Schmäh kannst Du Dir gleich irgendwo hinreiben, ich rede nicht über meine Vergangenheit».
«OK, vergiss es; Du entschuldigst mich».
Die hatte echt nicht mehr alle Gurken im Glas. Ich schlich mich von hinnen und steuerte die Bar an. Nur vom Allerfeinsten: Champagner in Magnum Flaschen, edler Gin aus angesagten Mikro-Destillerien, usw., usf. Ich kippte ein Glas «Krug, Jahrgang ...