Livias Lustblättchen
Datum: 28.02.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... Tatsache, dass die Farbe des Steins perfekt zu meiner reizvollen Unterwäsche passte, erregte mich, weil es wie ein schmutziges, subtiles Geheimnis mit mir selbst war. Da es draußen bitterkalt war, wollte ich davon absehen, mit komplett nackten Beinen rauszugehen. Also entschied ich mich dazu, ebenfalls schwarze Kniestrümpfe zu tragen, sodass zwischen dem Ende des Kleides und dem Beginn der Strümpfe trotzdem noch, etwa eine Handlänge breit, meine nackten Schenkel zum Vorschein kamen. Meine Schuhwahl fiel auf High-Heels -auch in schwarz-, die allerdings in ausgeklügelter Weise den farblichen Akzent der Halskette aufgriffen, da die Sohle und die Seitennähte gleichermaßen golden waren und somit das Gesamtoutfit nicht zu düster erschienen ließen.
Nachdem ich mich angezogen hatte, ging ich noch einmal zurück ins Bad, um mich dezent zu schminken und meine Haare zurechtzumachen. Großen Aufwand betrieb ich dabei jedoch nicht, da ich meine dunkelblonde, von Natur aus leicht gewellte, Mähne meistens nur leicht föhnen brauchte, sodass bereits eine recht ansehnliche Frisur daraus wurde. Zufrieden warf ich noch einen letzten Blick in den Spiegel, ehe ich meine Handtasche auf Handy, Portemonnaie und Schlüssel überprüfte und dann das Haus verließ, um den nächsten Bus zu erwischen. Eine halbe Stunde später betrat ich das ‚Arctic Fox' und konnte aufgrund der Fülle von Menschen, von Glück reden, dass ich auf der Hinfahrt die Eingebung hatte, lieber schnell dort anzurufen, um zu erfragen, ob ...
... überhaupt noch ein Platz frei war. Für gewöhnlich war es nämlich besser, vor allem am Wochenende, vorher zu reservieren. Mir wurde ein Zweiertisch in einer der hinteren Ecken zugewiesen und ich nahm, an meinem Tisch angekommen, augenblicklich die gemütlich-stilvolle Atmosphäre in mich auf.
Es war wieder einmal wunderschön dekoriert und mein zurückgelegener Platz hätte nicht besser sein können, da er zum einen die von mir so gewünschte Privatsphäre bot, anstatt mittendrin zu sein und ich zum anderen etwas erhöht auf einer Art Podest saß, von wo aus man einen perfekten Überblick über die gesamte Bar und die anderen Tische hatte, an denen sich die verschiedensten Leute tummelten und in angeregte Gespräche vertieft waren. Ich bestellte bei der freundlichen Kellnerin, auf deren Namensschild ‚Paula' geschrieben stand, einen Martini, packte mein Notizheft aus und begann damit, meinen Blick durch den Raum schweifen zu lassen und die Menschen ein wenig zu begutachten. An einem Tisch fand offenbar ein Date statt. Beide waren recht nett herausgeputzt, hatten nur Augen füreinander, waren in ihrer Gestik und Mimik allerdings noch nicht total locker und vertraut, sondern wirkten eher leicht nervös und schüchtern.
Ich verharrte eine Weile bei ihnen, weil ich die subtilen Funken, die zwischen ihnen sprühten, bis zu mir herüber spüren konnte und ich mich an diesem schönen Gefühl erfreute. Ich fragte mich, wie der Abend der beiden wohl verlaufen, ob sie sich wiedersehen oder ob sie sogar ...