Emilias Metamorphosen - 13: Der Stoff aus dem die
Datum: 12.11.2022,
Kategorien:
Reif
Hardcore,
... einigen Jahrhunderten wohl gar mehr als den Kopf gekostet ...
Wie auch immer – ein schön klingender Name auf jeden Fall, nahm er sich vor, sich nichts anmerken zu lassen.
Die Gegend, wo er sich befand, schien wie ein Rückblick zu sein auf alte religiös bedingte Riten - aber weniger mit Glauben verbunden, denn mit Aberglauben. Richard fühlte innerlich, dass er darüber lächeln und spotten wollte, aber aus Respekt ihr gegenüber davon Abstand nahm. Immerhin war sie ja mit einem Priester verheiratet – und da konnte er nicht annehmen, dass sie ihm gleich, Atheistin war.
Richard fühlte sich auch so durchschaut, selbst wenn die Frau ihm nicht böse gesonnen war. Und immer intensiver hatte er den verrückten und gar nicht möglichen Eindruck, dass es nicht nur Emilia war, sondern zugleich auch ihre Mutter selbst! Eine nicht mögliche, aber doch im Geiste sehr verlockend erscheinende Personalunion, deren Vorzüge er sich wahrlich auf der Zunge zergehen ließ. Erotisch und streng verführerisch und mystisch, lockend und doch zugleich abweisend, als würde er hier einer Prüfung unterzogen, so kam er sich mit einem Male vor.
Einem Einführungsritual, wie ein derber Scherz auf seinen Lippen lag, er aber dazu mit innerem Lächeln schwieg. Keinesfalls wollte er sie verärgern, wo es ihm so schwer fiel, glauben zu können, was er sah oder aber erst recht zwischen seinen Lenden zu fühlen begann, ganz egal ob diese Erregung nun begründet oder deplatziert war.
Was zuvor ...
... gesehen war, wusste er nicht - Richard fühlte sich inmitten einer nicht begreiflichen Fortsetzung einer Geschichte weiter in etwas hinein gezogen, die aber natürlich mit der Vorstellung im Elternhaus von Emilia in ursächlichem Zusammenhang stehen musste. Und selbst wenn er sich anfangs noch sagen und fühlen hörte, dass es ein Traum war, so nahm dieser jedoch derart reale und intensive Züge an, dass es ihn schauderte. Er konnte wahrlich kaum noch unterscheiden, ob er sich diese Dinge alle zusammen reimte oder aber ob diese Visionen abseits seines Kopfes in einer anderen Wirklichkeit auch tatsächlich entstehen konnten.
Richard sprach wohl das eine oder andere Wort noch halb im Schlaf und schon in den Armen von Morpheus (oder doch Emilia oder gar schon Magdalena) liegend: Aus einem nur noch als Schlitz geöffnetem Auge sah er Emilia, wie sie ihn kurz betrachtete, küsste, sich umdrehte und dann auch einschlief. Er konnte sich noch so gut daran erinnern, dass er über das begonnene Wortspiel in Bezug auf »Schlitz« noch den einen oder anderen letzten Versuch starten wollte, doch noch zu Sex mit seiner Freundin zu kommen, dann aber sank er ihr gleich ins Reich der Träume.
Das aber spielte sich auch schon längst in seinen Gedanken ab, mit denen er weiter und tiefer in die andere Welt hinüber glitt.
Weiter tauchte er ein in diese Groteske, wie er das Haus von Emilias Eltern aufsuchte. Emilia war nicht an seiner Seite, sondern sollte der Abmachung zufolge bereits im ...