1. Schicksalhafte Begegnung


    Datum: 16.11.2022, Kategorien: Lesben Sex

    Schicksalhafte Begegnung
    
    „Und hiermit erkläre ich Sie, Kraft meines verliehenen Amtes, zu rechtmäßig verbundenen Eheleuten."
    
    Und mit einem Grinsen fährt der Standesbeamte fort :
    
    „Wenn sie möchten, dürfen Sie sich jetzt küssen."
    
    Glücklich nehme ich meine Liebste in die Arme.
    
    Ihre großen, nahezu schwarzen Augen, die mich von Anfang an so fasziniert hatten, schauen mich voller Liebe an. Unsere Gesichter nähern sich einander an, unsere Lippen berühren sich, die Augen gehen zu und wir versinken in einen zärtlichen, liebevollen Kuss.
    
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    Wenn man mir noch vor einem Jahr gesagt hätte, das eine einzige Nacht ein ganzes Leben ändern kann, ich hätte ihn für verrückt gehalten.
    
    Doch genau so ist es mir passiert in dieser regnerischen Septembernacht.
    
    Doch besser von Anfang an.
    
    Geboren wurden mein Zwillingsbruder Andy und ich, Biggi, am Rande von Frankfurt.
    
    Einen Vater gab es nicht.
    
    Der hatte sich verpisst, als unsere Mutter mit uns schwanger war.
    
    Obwohl alleinerziehend und berufstätig, war unsere Mama stets für uns da.
    
    Alles in Allem eine behütete Kindheit und Jugend.
    
    Mein Bruder und ich waren ein tolles Team und unterstützten auch Mama wo wir konnten.
    
    Also ich möchte uns doch als recht pflegeleichte Kinder bezeichnen.
    
    Alles recht unspektakulär.
    
    Ich den ersten Freund, Andy die erste Freundin, der erste Liebeskummer bei uns beiden.
    
    Alles so wie bei Millionen anderer Teenager.
    
    Das änderte sich allerdings ...
    ... schlagartig, als ich mich mit achtzehn zum ersten Mal in eine andere Frau verknallte.
    
    Erste zarte Annäherungen, zaghafte Küsse und der erste lesbische Sex. Eine Offenbarung für mich.
    
    Trotzdem brauchte ich noch fast ein Jahr, bis das ich mich Mama und Andy gegenüber als lesbisch outete.
    
    Mein Coming-out wurde allerdings wesentlich einfacher, als ich befürchtet hatte.
    
    Mama zuckte nur mit den Schultern, sagte das es ihr ziemlich egal sei, solange ich glücklich bin.
    
    Und Andy meinte nur grinsend:
    
    „Solange du deine Finger von meinen Freundinnen lässt, ist mir das echt wurscht."
    
    Damit war das Thema für beide erledigt.
    
    Puuh. Schwein gehabt!
    
    Schon öfters hatte ich bei anderen mitgekriegt, was es für Probleme gegeben hatte, wenn ihr Kind erklärte homosexuell zu sein.
    
    Gott sei Dank war dieser Krug an mir vorbei gegangen.
    
    Ich hatte damals so einige One-Night-Stands und kurze Affären. Doch zu einer echten Beziehung hatte es dann doch nie wirklich gereicht. Ich denke mal, das es bei einigen meiner Gespielinnen eher ein Ausprobieren gewesen war.
    
    Naja.
    
    Man sieht mir die Lesbe ja auch nicht unbedingt an.
    
    Jedenfalls wenn man sich die Vorstellung so mancher Zeitgenossen als Maßstab nimmt.
    
    Ich bin kein verkappter Kerl mit Kurzhaarschnitt und Männerklamotten. Mit meinen ein Meter siebzig, gut sechzig Kilo,einer fraulichen Figur und meinen mittellangen braunen Haaren, sehe ich ja nun nicht wirklich „männlich" aus.
    
    Und mein gut gefülltes C-Körbchen ...
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