1. Schicksalhafte Begegnung


    Datum: 16.11.2022, Kategorien: Lesben Sex

    ... konnte die, sich darunter befindende kleine Gestalt, nicht vor den Wassermassen schützen.
    
    Beim Näherkommen erkannte ich eine junge Frau, die dort zusammengekauert lag und vor Kälte bibberte.
    
    Ungeachtet des Regens hockte ich mich vor sie, sah zwei dunkle, leblose Augen, von dunklen Ringen umrahmt.
    
    Sie schien geradewegs durch mich durch zu schauen.
    
    Bleiche, eingefallene Wangen, ein ausgemergelter Körper und verschlissene Kleidung vervollständigten das furchtbare Bild, das sich mir bot.
    
    „Kleines. Du musst hier weg," sprach ich sie an.
    
    Ein Stich ging durch mein Herz als sie flüsterte:
    
    „Lass mich sterben."
    
    „Auf gar keinen Fall."
    
    Niemals hätte ich sie hier einfach so liegen lassen können.
    
    Sie war einfach nicht mehr in der Lage sich zu wehren, als ich sie packte und zu meinem Wagen brachte. Ihr dürrer Körper glühte. Sie musste hohes Fieber haben.
    
    Schnell holte ich noch ihren kleinen, pitschnassen Rucksack zwischen den Mülltonnen, warf ihn in den Kofferraum und klemmte mich hinters Steuer.
    
    Und noch während ich den Motor startete, die Bremse löste und den Gang einlegte, flitzten meine Finger bereits über die Freisprecheinrichtung meines Wagens.
    
    Da! Onkel Friedrich!
    
    Er hatte eine kleine Privatklinik, nicht weit weg von meinem kleinen Bungalow.
    
    Es klingelte vielleicht drei oder vier Mal, da wurde abgehoben.
    
    „Biggi. Schön das du mal anrufst. Nur ein bisschen spät schon."
    
    „Onkel Friedrich. Sorry. Notfall. Bist du in der ...
    ... Klinik?"
    
    „Ja. Wollte gerade Schluss machen. Was ist los?"
    
    Ich hörte die Sorge in seiner Stimme.
    
    „Mit mir nix. Hab ein Mädchen gefunden. Es geht ihr ziemlich schlecht."
    
    Kurz berichtete ich ihm, wie ich sie gefunden hatte.
    
    „Ich bereite alles vor. Wann kannst du hier sein?"
    
    „Bei dem Scheißwetter in etwa zwanzig Minuten."
    
    „OK. Fahr vorsichtig."
    
    Dann legte es auf.
    
    Ein kurzer Seitenblick von mir.
    
    Zusammen gesunken kauerte sie auf dem Beifahrersitz, die Augen geschlossen und nur ihr flacher, rasselnder Atem verriet, das sie überhaupt noch lebte.
    
    Soweit es das Wetter zuließ, prügelte ich mein Auto über die Straßen, legte die Straßenverkehrsordnung, ausnahmsweise, mal sehr großzügig aus.
    
    Geschwindigkeitsbegrenzungen?????
    
    Scheiß egal.
    
    Die Heizung voll aufgedreht und das Gebläse auf höchster Stufe, um der Kleinen ein wenig Wärme zu spenden, raste ich meinem Ziel entgegen.
    
    Als ich mit quietschenden Reifen vor der Klinik hielt, wurde ich bereits von meinem Onkel und zwei Pflegern erwartet.
    
    „Weißt du wer sie ist?" fragte mich Friedrich, während die Pfleger das Mädchen vorsichtig aus dem Wagen hoben, es auf eine Bahre legten und mit ihr in der Ambulanz verschwanden.
    
    „Nein. Sie hatte nur nen Rucksack dabei. Und reden ging gar nicht."
    
    Was sie gesagt hatte, behielt ich lieber für mich.
    
    „Ok. Schau mal ob du was findest. Ich muss nach der Kleinen sehen."
    
    Damit lief er in die Klinik.
    
    Ich holte mir zitternden Händen den Rucksack aus dem ...
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