Der Klinikbesuch
Datum: 18.11.2022,
Kategorien:
Reif
Erstes Mal
Inzest / Tabu
Diese Geschichte widme ich der Userin Saudade, die im Krankenhaus liegt. Ich hoffe, sie wird irgend wann diese Geschichte lesen und sich daran erfreuen. Noch bevor ich die Geschichte veröffentlichen konnte, hat sie sich vom Portal abgemeldet und ich kann sie nicht mehr erreichen.
statt Blumen...
Mich traf es wie ein Faustschlag: "Hast Du schön gehört? Melanie liegt schwer verletzt im Krankenhaus. Sie hatte einen Verkehrsunfall. Aber sie ist jetzt über den Berg und muss sich nur auf einen längeren Klinikaufenthalt gefasst machen."
Mein Vater, den ich eigentlich nur angerufen hatte, um mich nach dessen Befinden zu erkundigen, wusste um meine Zuneigung zu meiner Jugendliebe. Wir hatten uns aus den Augen verloren, als ich zum Studium in die Ferne zog und dort auch um Hochschulbereich einen Job fand, den ich mit Elan ausfüllte. Der Schritt in die Selbstständigkeit war dann nur konsequent.
"Wo liegt sie denn?" erkundigte ich mich.
"In Erlangen, in der Uniklinik... das hat mir ein Nachbar erzählt. Er glaubt, es sei die Orthopädie. Genaueres weiß ich nicht." gab mein Vater sein spärliches Wissen preis.
Ich beendete das Gespräch und hing meinen Gedanken nach.
Ein Blick in den Terminkalender: Nichts, was nicht noch wichtiger werden darf. Ich gab meiner Assistentin den Auftrag, die Treffen mit den Abteilungsleitern abzusagen, fuhr noch eben nach hause, um meinen kleinen Trolley, der für kurze Geschäftstrips immer von meiner Haushaltshilfe bereit gehalten wurde und ...
... fuhr los.
Während der Fahrt, hing ich meinen Gedanken nach. Bilder der Schulzeit entstanden vor meinem inneren Auge.
Mel war eine Schönheit und schlank und hoch gewachsen. Vielleicht war es ihre Größe, die es für uns Gleichaltrige schwer machte, sich ihr zu nähern. Es schien, sie wusste immer was sie wollte und gelegentlich sah man sie mit Jungs aus den höheren Klassen.
Als sie Geburtstag hatte, fasste ich mir ein Herz, kaufte eine Schachtel Pralinen und packte diese liebevoll ein. Nach der Schule, von den anderen unbemerkt überreichte ich sie ihr, die sie mit einem bezaubernden Lächeln entgegen nahm.
In der Folgezeit redeten wir viel über Gott und die Welt, Eltern und Schule. Nie kam es zu weiterer Annäherung, obwohl ich es mir so sehnlich gewünscht hatte. Ich war einfach zu schüchtern oder verklemmt und hatte Angst vor Zurückweisung, wollte unsere Freundschaft nicht aufs Spiel setzen.
Dann hatte sie einen Freund, einen richtigen Freund und wir trafen uns seltener. Die Schule war zu ende und dann verließ ich unsere Stadt und kam nur noch zu Geburtstagen der Eltern und zu Weihnachten kurz vorbei.
Zwei Beziehungen, die aber beide nicht das zweite Jahr überstehen sollten, lenkten mich vom Ziel meiner jugendlichen Liebe ab.
Und nun war ich auf dem Weg zu ihr.
Als ich die Autobahn verlassen hatte, telefonierte ich, Suchmaschine macht es möglich, die Kliniken ab und wurde kurz darauf fündig. Nun wusste ich, wo Mel liegt.
Unterwegs hielt ich noch an einer ...