1. Begierde: Never fuck the company (Teil 1)


    Datum: 20.11.2022, Kategorien: Verführung

    ... Andererseits - so kann ich mich mit Sicherheit besser konzentrieren. Und was soll das eigentlich? Ich bin verheiratet! Sarah wird nun für Jan arbeiten, am anderen Ende des Großraumbüros. Das ist mir recht, mit Jan habe ich oft zu tun. Und es geht meist um's Reporting. Ich werde die eine oder andere Gelegenheit haben, mit Miss T. ins Gespräch zu kommen.
    
    Mittagessen
    
    Als ich am Freitag ins Büro komme, habe ich eine Mail von Alex. Er will mit seiner neuen Kollegin Nesrin zum Mittagessen gehen. Ob ich Lust hätte, mitzukommen. Ich sage ihm, ich hätte noch sehr viel zu tun und wolle heute nicht allzu spät aufbrechen. Ich will heute mit dem Auto nach Hamburg fahren, um einen alten Schulfreund zu besuchen. Und am Freitag ist die A5 Richtung Osten einfach die Hölle. Ich bin gerne zügig unterwegs. Aber selbst bei normalem Verkehr brauche ich bis Hamburg etwa vier Stunden. Freitags kann man gut und gern nochmals zwei bis drei draufschlagen.
    
    Bisher war es eine recht produktive Woche. Da viele noch im Urlaub sind, haben wir wirklich Einiges geschafft. Eigentlich absurd: je mehr Leute anwesend sind, desto langsamer geht es manchmal voran. Jetzt erstmal einen Kaffee zum Wachwerden.
    
    Ich schlendere Richtung Kaffeeecke. Da kommt mir wippenden Schrittes Sarah Theiss entgegen. Wie kann man morgens nur so dermaßen gut gelaunt sein? "Hallo Herr Lindberg" strahlt sie mich an. ""Björn" reicht völlig. Wir duzen uns hier alle, das macht vieles einfacher." "Super gern" - garniert mit einem ...
    ... Augenaufschlag zum Dahinschmelzen - "ich bin Sarah." "Ich weiß."
    
    Oh Mann, was bin ich doch für ein Arschloch!
    
    "Also... sorry, so war's nicht gemeint." "Alles gut" lächelt sie. Ich würde sie jetzt zu gerne berühren. "Kaffee?" frage ich. Was für eine blöde Frage! Natürlich. Warum sollte sie sonst hier sein? "Cappuccino" entgegnet sie fröhlich. Ich reiche ihr eine Tasse aus dem Regal und dabei streift mein Finger wie zufällig ihren Handrücken. Sie ist so zart. Ich will mehr. Was würde ich jetzt dafür geben, sie zu streicheln.
    
    "Und, wie war deine erste Woche bei uns im Wahnsinn?" versuche ich, das Gespräch auf unverfängliche Weise im Gang zu halten. "Gut" meint sie, "ist ja schon ein wirklich großer Laden. Aber die Leute sind alle super nett und mit Jan macht die Arbeit wirklich Spaß." Alles ist bei ihr "super". Die Fröhlichkeit in Person. "Ja, das glaube ich gern. Jan ist toll, ich arbeite auch gern mit ihm." "Haben Sie ... ich meine ... hast du öfter mit ihm zu tun?" "Ja, ab nächster Woche wieder sehr regelmäßig. Jan ist sozusagen mein kundeninternes Gegenstück, wir arbeiten sehr eng zusammen." "Oh, dass sehen wir uns öfter, das ist klasse!" strahlt sie, um gleich ein wenig verschämt den Kopf zu senken. Baby, das muss dir doch nicht unangenehm sein. Ich freue mich ganz sicher nicht minder darauf.
    
    "Schön, zu hören, dass es dir bei uns gefällt. Wie lange bleibst du heute?" "Mein Flieger geht zehn nach fünf. Ich würde so gegen halb vier hier aufbrechen."
    
    Warum sagen ...
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