Süchtig 03
Datum: 18.01.2023,
Kategorien:
Hausfrauen
... Kerbe als ein schmaler Schlitz. Runzeliges Fleisch quillt hervor, als würden sich die Blütenblätter einer Blume öffnen.
Ich möchte nicht, dass mich Franz so sieht und streife ein hüftlanges Shirt über, ehe ich nach draußen gehe und mich zu ihm in das Doppelbett lege, tunlichst bemüht, einen möglichst großen Abstand zu ihm einzuhalten!
Zum ersten Mal seit meiner Zeit als Teenager verspüre ich den heftigen Drang zu masturbieren, doch das ist wegen meinem Mann nicht möglich. Mit erhitztem Kopf und der Wahrnehmung, so ewig lange nicht mehr verspürter Lust, schlafe ich schließlich ein.
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Am nächsten Tag sind ein paar Finanzspezialisten von Feodor anwesend und er hat auch einen Vertreter seiner Bank eingeladen. Inga hat viel zu übersetzen und muss manche Begriffe wie „Investitionsrentabilitätsrechnung" oder „Multiplikatoreffekt" in Wörterbuch ihres Handys nachschlagen.
Franz beteiligt sich kaum an den Gesprächen, er hat einfach zu wenig Ahnung von wirtschaftlichen Kennzahlen und ich glaube, dass er ziemlich erleichtert ist, als der Werksleiter wieder auftaucht und ihn samt unserer Übersetzerin zu einer weiteren Besichtigung abholt.
Die anderen Anwesenden verabschieden sich auch bald und wenig später sitze ich mit Feodor Gashlikov alleine in dem großen Raum.
Mein Herzschlag beschleunigt sich ein wenig, doch nachdem er auch heute keinerlei Andeutung über unser heimliches Erlebnis hat fallen lassen, gehe ich davon aus, dass es für ihn erledigt ist.
„Meine ...
... Bank etwas fragen!" sagt er, und zieht die Maus auf seine Seite des großen Besprechungstisches.
Wir haben 2013, unserem umsatzstärksten Jahr Erlöse von knapp vier Millionen Euro erwirtschaftet. Meine Annahme von fünf Millionen für die kommende Periode war in der Tat sehr optimistisch. Feodor bewegt den Cursor in die Zelle mit diesem Wert und korrigiert ihn auf dreieinhalb Millionen.
Die Rendite verringert sich schlagartig auf unter sieben Prozent.
„Schläächtes Business!" murmelt er leise, ändert die Zahl nochmals auf (durchaus realistische) 2800 TS und sieht mich herausfordernd an.
Ich strecke mich über den Tisch, nehme die Maus in die Hand und will die Summe wieder nach oben korrigieren wie ein störrisches Schulmädchen.
Es ist lächerlich, im letzten Jahr haben wir nicht einmal zweieinhalb Millionen umgesetzt. Ich spüre wie die Felle endgültig davonschwimmen. Feodor Gashlikov wird diesen Vertrag vielleicht doch nicht unterzeichnen!
„Bitte!" sage ich leise und eigentlich vollkommen sinnlos.
Diese Berechnung würde keinen ernsthaften Investor überzeugen!
Plötzlich steht er auf und kommt um den Tisch herum.
„Bittääää!" wiederholt er spöttisch, lehnt sich über mich und nimmt meine Hand, die immer noch auf der Faust liegt. Das Gewicht seiner linken Körperhälfte drückt mich auf die Tischplatte nieder.
„Bittääää was?"
Er richtet sich ruckartig wieder auf, fixiert mich mit der Hand genau zwischen den Schulterblättern aber weiterhin grob auf dem Tisch. ...