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Eine Ergebene
Datum: 18.01.2023, Kategorien: Erstes Mal
... versteckte und aus dem Hinterhalt mit Pfeilen schoss. Schnell war ich allein. Jetzt zeigten sich die Übeltäter, reitend auf kleinen, struppigen Pferden. Ich ergriff die Zügel der Schlittenpferde, aber schon saß einer der Unholde auf dem Rücken eines der Zugpferde. Die Flucht war schon im Ansatz vereitelt. Ich war eine Gefangene. Je ein Entführer setzte sich an meine Seite. Einer hatte einen großen Krummdolch gezogen und drohte mir mit einer eindeutigen Geste. Der andere entriss mir die Zügel und schnalzte mit der Zunge. Die Pferde folgten seiner Geste und wir fuhren in eine andere Richtung weiter. Ich würde nie an jenem Treffpunkt ankommen. Mein Vater war tot. Ich war in der Hand von grausamen Menschenräubern. Mein Leben sollte in eine ganz andere Richtung gehen als dies geplant war. Es war schon Nacht als wir sowas wie einen Lagerplatz erreichten. Eine der dutzend Jurten des Lagers war hell erleuchtet. Erst jetzt fesselten sie mich und warfen eine Seilschlinge um meinen Hals. Einer der Männer ergriff das lose Teil des Seils und zog mich zu der erleuchteten Jurte hinter sich her. Ich musste ihm folgen, wenn ich nicht durch den Schnee geschleift werden wollte. In der Jurte saßen Männer mit seltsamen Bärten und Augenschlitzen. Ich konnte dem Gespräch nicht folgen. Aber die Männer starrten mich an, als wollten sie mich verschlingen. Einer riss mir die Pelzmütze vom Kopf und löste mein dunkles Haar. Einige der Männer nickten, wohl eine Zustimmung bekundend. Der ...
... Entführer lachte dreckig als er wieder meine Schlinge ergriff und mich nach draußen zog. Er zog mich weiter in eine andere Jurte. Was ich da erblickte ließ mir mein Blut gefrieren. In der Jurte befand sich ein großer Schlitten mit einem großen Holzkäfig. Darinnen waren mindestens 10 junge Frauen, Gefangene wie ich. Ihre Kleidung zeigte ihren Stand als Bauerntöchter an. Also waren die Entführer nicht hinter Lösegeld her, die handelten mit einem anderen Gut. Der Entführer, wohl besser gesagt, der Mädchenjäger, drückte mich auf die Erde. Eine ältere Frau stand neben ihm. Er sagte etwas zu ihr. Sie grinste und kniete sich neben mich. Zwei Helferinnen zwangen meine Beine auseinander. Die ältere Frau raffte meine Röcke hoch. Panik stieg in mir empor und ich wollte mich wehren. Aber das war nicht möglich. Der Entführer hielt meine Arme fest, die Helferinnen meine Beine. Die alte Frau fasste mit ihrer Hand zwischen meine Beine und berührte mein Fleisch. Doch sie stoppte da nicht. Sie drang in mich hinein. Ich schrie mir die Seele aus dem Leib, doch das half nichts. Sie drang mit zwei Fingern in mich ein. Es war ein seltsames Gefühl, zwiespältig. Einmal der Schock des Übergriffs, dann aber auch ein fremdes Gefühl, ganz kurz und irgendwie wie ein Erwachen. Die Frau zog ihre Hand zurück und lachte. Der Mann hob mich hoch und schob mich in Richtung des Käfigs. Er lachte nicht, er sah sehr zornig aus. Eine der Helferin war schnell aufgesprungen und öffnete den Käfig. Ich wurde durch das ...