Besserungsanstalt 09 - Mittagsruhe
Datum: 22.01.2023,
Kategorien:
Schwule
... auffallen.
Ede schlenderte durch den Raum. Wie zufällig hielt er sich gegenüber am Bettpfosten fest und rieb seinen Schritt dagegen. „So'ne richtig geile Schlampe müssten wir haben", rief er und lachte.
„Treibst du es jetzt schon mit dem Bettgestell?", pflaumte Erwin ihn an.
„Weißt du was Besseres?", rief Ede zurück und machte ein paar Luftwichser. Seinem Schwanz schien es offenbar schon besser zu gehen.
„Ej, Schwuchtel, hol uns was zu Trinken", rief Erwin ihr von seinem Fensterplatz zu.
Sie fuhr zusammen. Dämlicher Scherz. Wo sollte man hier was zu Saufen herkriegen?
„Ej, hörst du schleckt? Nimm den Krug und hol Wasser."
Ach so. Scheiße, dachte sie, ich bin auch zu doof. Sie kroch aus dem Bett, schnappte sich den Krug vom Waschtisch und ging los.
Auf dem Gang herrschte Mittagsruhe. Aus der Stube nebenan waren Stimmen zu hören. Die Burschen wussten sicher auch nichts mit sich anzufangen.
Sie nahm den hinteren Treppenturm und tapste mit nackten Füßen die kühle Wendeltreppe hinab. Die Sonne hatte den Hof in einen Glutofen verwandelt. Ergeben in ihr Schicksal tapste sie über den glühenden Schotter.
Da drang ein Rufen aus einem der weit geöffneten Fenster -- ein lang anhaltender, auf- und abschwellender Schrei. Jammern, Rufen und Betteln wechselten sich ab. Der Schwuchtel kamen die Tränen. Sie kannte dieses Rufen nur zu gut. Es war der Schrei beim Eiern. Der permanente Druck auf die Eier ließ den Burschen in einem fort jammern. Einmal in fremde ...
... Hände gelangt, gab es für die Hoden kein Entkommen. Das Zuchtvieh musste da durch. Einzig der Herr über die Eier bestimmte, wann es genug war. Und das erbärmliche Rufen wollte kein Ende nehmen.
Sie stellte den Krug unter den Hahn und begann heftig zu Pumpen. Während das Rufen aus dem Fenster noch heftiger wurde, bemerkte sie, wie ihr Schwanz in der Hose schwoll und sich gegen den harten Latz presste. Wie konnte es nur sein, dass das Eiern sie so geil machte? Spürte sie doch selbst noch die Folgen des letzten Eierns als beständigen Druck.
Instinktiv wusste sie: Wenn sie geeiert wurde, gab es nur Eines, sich in ihr Schicksal zu fügen. Gnade war von den Burschen der Anstalt nicht zu erwarten. Und so ergab sie sich unwillkürlich, obwohl sie selbst nicht in der Klemme saß. Beinahe hätte sie sich in die Hose gemacht, bei dem Gedanken, so vorgenommen zu werden. Die anderen Burschen waren einfach stärker. Widerstand war zwecklos. Folgen, Gehorchen, Arbeiten, Hinhalten, Einstecken, das war alles, was ihr zustand.
Unauffällig strich sie sich über die Hose und knetete die Eier. Trotz leichter Übelkeit überlief sie ein wohliger Schauer. Sie wuchtete die schwere Kanne und machte sich durch die Höllenglut auf den Rückweg.
In der spärlichen Einrichtung des Zimmers gab es drei verbeulte alte Blechtassen. Wie ein Mundschenk bei Hofe machte die Schwuchtel die Runde um den Tisch und schenkte den Herrschaften ein. Erwin bekam als erster.
„Spielen wir Kloppe?", rief Erwin in den Saal. ...