Mein persönlicher „LifeChangingSex“
Datum: 24.01.2023,
Kategorien:
Erstes Mal
... einem Traum konnte alles passieren. Man konnte sich auch in ein Mädchen verwandeln, warum nicht?
Nur -- das hier fühlte sich nicht an wie ein Traum.
Es wirkte absolut real.
Panisch kämpfte ich mich auf die Füße und schwankte kurz. So leicht! So schmal! Meine hektischen Atemzüge kamen mir flach vor, obwohl ich so viel Luft einsaugte wie nur möglich. Ich legte meine Finger auf den Busen und drückte. Spürte das zarte Fleisch unter dem Stoff des Shirts, das ich anhatte. An den Fingern, aber auch von innen. An den Brüsten, die eingedellt wurden und diese Wahrnehmung brav dem Gehirn übermittelten. IN den Brüsten!
„Scheiße!", hauchte ich ehrfürchtig und sah an mir herunter. Zu dem weißen Shirt hatte ich nur einen Slip an. Blassgrau. Verdattert schüttelte ich den Kopf. Und spürte, wie ein unbekanntes Gewimmel um meine Wangen tanzte. Die Haare! Lange Haare, anscheinend. Mit zitternden Fingern griff ich eine der Strähnen und zog sie vor die Augen.
Leuchtend kupferfarben.
„Delia?", schluckte ich und meinte zu ersticken. Stolpernd setzte ich mich in Bewegung und stieß auf eine offene Tür. Dahinter ein Badezimmer. Amy stand vor dem Spiegel und zupfte an ihren Haaren herum.
„Da bist du ja", meinte sie nach einem Blick zu mir. „Beeil dich."
Ich achtete nicht auf sie, sondern drängte mich daneben. Aus dem Spiegel starrte mir ein unglaublich hübsches, rothaariges Mädchen entgegen. Riesengroße, strahlende, blaugraue Augen. Rosa Lippen. Süße, kleine Sommersprossen ...
... überall.
„Scheiße!", würgte ich erneut und hielt mir schnell eine Hand vor den Mund, als ein Brechreiz mich überkam.
„Hey, was ist los?" Amy runzelte die Stirn. „Ein neuer Mitesser? Jetzt mach schon -- solange du duschst, kann ich nicht rein, sonst geht meine Frisur in der feuchten Luft zum Teufel. Also gleich das Fenster auf, klar?"
„Klar", flüsterte ich und krallte mich so fest an den Rand des Waschbeckens, dass meine Arme zitterten. Meine dünnen Arme!
Amy verschwand. Ich schloss die Tür hinter ihr und wandte mich um. Zog mich aus, der Atem blockiert von einem Tonnengewicht auf der Brust. Im Spiegel sah ich ein gertenschlankes, nacktes Mädchen mit heller Haut und Sommersprossen überall, auch auf den Armen und am Busen. Ein aberwitzig kleiner, flacher Bauch. Darunter ein gestutzter Schamhaarbusch. Auch kupferfarben, aber matter als die Haupthaare. Noch genauer hinzusehen, das brachte ich gerade nicht fertig.
„Ich bin ein Mädchen", sagte ich dem Spiegelbild, in einer angenehm hellen, fließenden Stimmlage. Meine Reflexion nickte.
„Delia, hat sie gesagt", fiel mir ein. „Himmel und Hölle -- ich bin Dr. Delia Mickels! Als Mädchen?"
Das Fluchen hörte sich fürchterlich falsch an aus meinem neuen Mund. Alles hörte sich falsch an. Doch ich zwang mich weiter zum Selbstgespräch. Das war immer noch besser, als nur zu denken. Dort lauerte der Wahnsinn, spürte ich.
„Also gut", schnaufte ich und sah an mir herunter. „Es muss eine logische Erklärung geben. Ein Traum ist es ...