Mein persönlicher „LifeChangingSex“
Datum: 24.01.2023,
Kategorien:
Erstes Mal
... nicht, oder?"
Ich nahm Haut und Fleisch vom Oberarm zwischen zwei Finger und drückte feste zu.
„Au!"
Das tat weh. Mehr weh, als ich es erwartet hatte. Dennoch musste ich den Versuch unbedingt mit einer dieser unfassbaren, knapp apfelgroßen Brüste versuchen. Die Nippel wirkten wie rosa Stiftchen, die Aureolen ringsum fielen dagegen erstaunlich klein aus, eigentlich nur ein faltiger Ring um die Basis der Brustwarze. Das sah süß aus.
Ich kniff in die Seite des rechten Äpfelchens und zuckte zusammen. „Hahaha", lachte ich hohl. „Kein Traum. Wusste ich es doch."
Meine Sachen! Nackt riss ich die Tür auf, rannte zurück in das Gästezimmer und sah mich wild um. Da, eine Reisetasche. Eine Jeans, darüber geknäult. Und eine Handtasche. Ich schnappte sie und wühlte im Inneren, bis ich auf einen vertrauten Umriss stieß und eine Geldbörse herauszog. Mit einem Sausen in den Ohren klappte ich sie auf.
Eine EC-Karte. Ein Schülerausweis. Ein Personalausweis. Scheckkartengröße, aber im alten Format. Alle ausgestellt auf „Delia van Effen", geboren am 04.05.1975 und wohnhaft in Darmstadt.
Der vierte Mai 1975 war mein eigenes Geburtsdatum! Das von Ralf Steganowski.
„van Effen?," murmelte ich verwirrt und suchte weiter. Dann wurde mir klar, dass Delia van Effen später geheiratet haben könnte. Einen Mann mit dem Nachnamen Mickels.
„Das führt uns zu der Frage: Wann und wo ist denn heute?", flüsterte ich und musste kichern. „Kleine Zeitreise gefällig?"
Ich schloss ...
... die Augen und dachte angestrengt nach. Sogar das fühlte sich anders an. Kein Wunder, mit einem anderen Gehirnmodell im Kopf.
Einen Personalausweis bekam man erst ab 18, richtig? Das hieß, ich befand mich mindestens im Jahr 1993. Dem Jahr, in dem ich -- also mein richtiges Ich -- in die dreizehnte Klasse ging, auf der Zielgeraden fürs Abi. Richtig! Amy hatte exakt so ausgesehen, damals. Und das wiederum hieß, wir befanden uns in...
„Fränklingen?", kicherte ich. „Echt jetzt? Wo ich gelebt habe? Oder jetzt lebe, genauer gesagt? Das heißt -- ich könnte mir selbst begegnen? Wie in diesem Film, ´Zurück in die Zukunft´?"
„Bist du schon fertig mit Duschen?", hörte ich den Ruf von Amy.
„Äh -- nein. Moment noch", schrie ich zurück, warf alles auf das Sofa und tappte auf nackten Sohlen zurück ins Bad. Offensichtlich war ich im Leben und im Körper eines fremden Mädchens gelandet. Bis ich Genaueres wusste, würde ich erst mal mitspielen und nicht auffallen.
Ich sprang unter die Dusche, zog den transparenten Vorhang zu und drehte das Wasser auf. Als die Temperatur stimmte, wollte ich mich schon direkt unter die Brause stellen. Da fiel mir ein, dass ich Null Ahnung hatte, wie man sich als Frau die Haare wusch, geschweige denn danach in Form brachte. Ich hatte nur immer staunend die Dutzende von Flaschen und Tuben gesehen, die Lydia zu diesem Zweck benötigte. Glücklicherweise hing eine Duschhaube an einem Haken. Ich stopfte alle Strähnen darunter und seifte mich vorsichtig ...