Mein persönlicher „LifeChangingSex“
Datum: 24.01.2023,
Kategorien:
Erstes Mal
... veranstalteten Spiele oder Ähnliches.
An diesem Tag hatte Amy ein sündhaft kurzes, schwarzes Kleid getragen. Und vielleicht deshalb hatte an diesem Tag meine Verzückung für Amy ihren Höhepunkt erreicht. Ralfs Verzückung, korrigierte ich schnell meine Gedanken. Er hatte wie üblich mit den Freunden herumgehangen, Bier getrunken, geflachst und gelacht. Doch sein Blick war alle paar Sekunden hinübergegangen zu dem großen, blonden Mädchen, das mit den anderen tratschte und lachte.
Wie schön sie ihm damals schien! Einfach perfekt! Wie direkt vom Himmel herabgestiegen. Ein Engel aus einer anderen Welt und genauso unerreichbar für ihn. Dennoch spürte ich die schwelgerische Bittersüße, mit der er sich noch Jahre später an diesen Tag erinnerte. Ihm wurde bei dem Fest nämlich endgültig klar, dass er niemals auf sie zugehen würde. Sie niemals fragen würde, ob sie Lust hätte, etwas mit ihm zu unternehmen. Oder... ihn zu küssen. Er hatte das bisher nicht gewagt, und jetzt, im letzten Jahr bis zum Abi, standen die Chancen dafür nicht besser.
Nun rotierte mein Mädchengehirn auf höchsten Touren.
Wir gingen zum Schulfest.
Ralf würde dort sein.
Amy auch.
Und ich.
Das konnte kein Zufall sein. War es meine Bestimmung, die beiden zu verkuppeln? Dafür zu sorgen, dass der linkische Ralf doch irgendwie zu seiner heimlichen Liebe fand? So wie Marty McFly seine Eltern zusammenbringen musste, um zurück in die Zukunft zu gelangen?
Aber selbst, wenn das gelang - was würde ...
... dann mit mir sein? Mit Delia van Effen, die später Psychologie studieren und eine Praxis eröffnen würde?
„Willst du dich nicht endlich anziehen?", fragte da Amy, ohne mich anzusehen. Mir wurde klar, dass ich dastand und glotzte wie ein Goldfisch.
„Äh, klar. Bin gleich so weit."
Ich floh in mein Zimmer und warf die Tür hinter mir zu. Anziehen? Was denn? Ein Kramen in der Reisetasche förderte Unterwäsche in verschiedenen Farben, ein frisches T-Shirt, eine dünne Stoffhose und ein Haarband zutage. Nichts, was für ein Fest taugen würde. Verwirrt sah ich mich um und erblicke ein Kleid in einem abgetönten Blau, das auf einem Bügel an der Wand hing. Die Farbe meiner Augen.
Ah! Verzaubert strich ich über den Stoff. Auf den zweiten Blick saß eine Art metallischer Schimmer in dem Gewebe, der einen geheimnisvollen Touch hinzufügte. Ich quietschte unterdrückt. Dieses Ding? Zu meinen Haaren? Das ergab ein Signal, so subtil wie ein Flutlichtscheinwerfer direkt in die Augen!
Nach und nach fand ich mich zurecht. Zum Kleid passten nur der blaue Slip und der BH in derselben Farbe, aber mit transparenten Plastikträgern. Und einem ebenso durchsichtigen Band hinten. Umso besser, denn der ließ sich vorne zuknöpfen, zwischen den Körbchen. Damit kam ich klar. Hinten hatte ich ja -- als Ralf -- schon beim Aufmachen immer Probleme gehabt.
Aufgeregt schlüpfte ich in den Slip und genoss die hauchzarte Berührung. Ganz anders als die drögen Unterhosen, die Ralf kannte. Dann der BH. Sorgsam ...