Mein persönlicher „LifeChangingSex“
Datum: 24.01.2023,
Kategorien:
Erstes Mal
... irgendwie. Nicht äußerlich, aber sie schien die komplette Umgebung zu dominieren. Mein Mund wurde trocken.
„Guten Tag, Frau Dr. Mickels", brachte ich heraus und streckte ihr die Hand hin.
„Herr Steganowski." Sie nickte mit einem angedeuteten Lächeln und schüttelte meine Hand. Ihre Finger fühlten sich dünn an, doch voll vibrierender Energie. „Kommen sie herein."
Das Innere des Anbaus bestand aus einem einzigen Raum, vielleicht fünf Meter im Quadrat. Er war ausgestattet wie ein Antiquariatsbüro, mit wuchtigen Möbeln in Schwarz und dunkelbraun, wohl aus dem 19. Jahrhundert. Eine Seite wurde von einer Bücherwand bis zur Decke eingenommen, voll von Werken im Ledereinband und Titeln in altertümlichen Schriftarten auf dem Rücken.
Das alles nahm ich nur am Rande wahr. Meine Aufmerksamkeit wurde zu 99 Prozent von der Frau vereinnahmt, die die Tür schloss und in aller Ruhe um den Schreibtisch herumging. Obwohl sie sich völlig normal bewegte, vermittelte sie den Eindruck, als sei sie bis zum Platzen mit Leben und Kraft aufgeladen. Und als könnte sie diese Energie jederzeit einsetzen. Für einen Furienschrei der Wut, der einen stocktaub zurückließ. Oder einen Freudentanz auf dem Schreibtisch, hemmungslos lachend. Oder einer Hingabe, so absolut, dass sich die Grenzen der Realität darunter verbogen...
Sie trug eine Jeans und eine helle Bluse, beides ganz und gar nicht aufreizend. Doch ihre schlanke, wundervoll proportionierte Gestalt, die Wölbung ihrer Kurven und das zarte ...
... Leuchten ihrer Haut gaben mir das Gefühl, keiner menschlichen Wesen gegenüberzustehen, sondern einer Elfe. Den Seufzer tiefster Sehnsucht, der mir auf der Zunge lag, konnte ich gerade noch unterdrücken.
„Bitte sehr." Sie wies auf den Besucherstuhl vor dem Schreibtisch. Die simple Geste enthielt so viel Anmut, dass ich an eine Schauspielerin auf dem Höhepunkt ihrer Fähigkeiten denken musste.
´Reiß dich zusammen, du Armleuchter!´, ermahnte ich mich selbst und setzte mich steif. ´Und starre sie nicht an wie ein Kalb mit zwei Köpfen!´
„Ein schönes Büro", versuchte ich mich in einführenden Smalltalk. „Und ein wundervolles Grundstück. Wohnen sie auch hier?"
Sie zögerte einen halben Lidschlag. „Nein. Ich kann diesen Anbau nutzen, aber nur vorübergehend. Leider muss ich schon bald wieder ausziehen."
„Sie finden sicher andere Räumlichkeiten für ihre Praxis", lächelte ich gewinnend. „Jetzt nach der Krise gibt es viel Leerstand in der Stadt."
„Bestimmt", nickte sie unverbindlich. „Beginnen wir." Sie sah mich an, mit diesen großen Augen in der Farbe der Nordsee bei Sturm. Wieder spürte ich die verborgene Kraft, die dahinter saß. Ja, diese Frau konnte die Macht eines Orkans entfesseln und das Land verwüsten, wenn es sein musste.
„Äh -- sie haben mir ihre Konditionen noch nicht mitgeteilt", kämpfte ich um meine Fassung, indem ich mich auf die schnöde Frage des Geldes konzentrierte.
„Die Therapie ist kostenlos."
„Was? Kostenlos?" Ich starrte sie an. „Rechnen sie ...