1. Die Frau aus der Großstadt


    Datum: 12.03.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... verging und plötzlich kam auch Bruno in den Raum. Er sah Jaqueline, kam zu ihr und begrüßte sie fröhlich. Erst setzte er sich neben sie. Dann aber kam ein langsamer Song.
    
    „Du, Jaqueline, den müssen wir unbedingt tanzen, komm!", sagte er.
    
    Nun, sie stand auf und ging mit ihm auf die Tanzfläche. Sie tanzten eng zusammen. Irgendwie gefiel es ihr auch, Bruno war an diesem Abend sehr charmant. Er lächelte sie an. Beide hatten den gleichen Rhythmus. Er zog sie etwas zu sich hin, aber nur etwas.
    
    „Sag mal, liebe Jaqueline, hast du hier eigentlich schon die Umgebung kennengelernt? Den Maxlettner oder die Obergeiß oder den Bokelberg?"
    
    „Hä?", was sind denn das für Dinger, von denen du erzählst. Willst du mir einen aufbinden? Nein, davon weiß ich nichts", erwiderte sie.
    
    „Und bist du während deiner Zeit hier einmal über den Brokenwald gelaufen und hast auf das Steigenertal gesehen?"
    
    „Ach, hör auf, ich glaube, du verarscht mich!", sagte sie nur.
    
    „Oh nein, das sind alles Orte, die sollte man schon einmal besucht haben oder mindestens sollte man sie kennen."
    
    „Und das sagst du mir am Ende meiner Reha-Zeit?"
    
    „Du hast ja nur wenig mit mir gesprochen", antwortete er, „obgleich, ich könnte mir vorstellen, dir meine Heimat einmal genauer zu zeigen. Hättest du nicht Lust dazu?"
    
    „Hm, Lust schon, aber ich habe nur noch ein paar Tage. Ich glaube, das geht nicht mehr. Ja, tut mir leid", antwortete sie und war auch ein wenig traurig darüber.
    
    „Mäuschen, dir steht ein ...
    ... Tag zu, den du dir nehmen kannst. Ich weiß das. du musst nur sagen, dass du unter kundiger Leitung die Gegend kennen lernen willst, dann bekommst du einen Tag frei. Mach das mal. Du lernst das Land kennen und ich freue mich, dir alles zeigen zu dürfen", machte er ihr ein Angebot.
    
    Erst war sie unsicher, doch je mehr sie darüber nachdachte, desto begeisterter wurde sie. Plötzlich aber kam sie noch dichter zu ihm und gab ihm einen Kuss.
    
    „Ja, das machen wir!", sagte sie und strahlte ihn an.
    
    Sie tanzten noch einen Weile und immer wieder stellte sie Fragen.
    
    „Hm, sag mal, was muss ich denn dann anziehen? Entschuldige, aber es ist so neu für mich", fragte sie.
    
    „Tja", antwortete er, „eigentlich nichts Besonderes. Aber einfach soll es sein, denn morgen wird es wieder warm. Als Oberteil nur ne Bluse und unten, na, eine Jeans oder einen Rock oder Shorts. Ja, das wäre gut. Nur die Schuhe sollten kräftig sein, feste Schnürschuhe, Ja, ich stelle mir gerade vor, wie du aussiehst, genau, ja, so wäre das gut."
    
    Jaqueline sah ihn an: „Du veralberst mich, ich merke das schon. Also doch alles erfunden."
    
    „Nein, alles ist richtig. Ich erwarte dich morgen früh um neun Uhr vor dem Haupttor!"
    
    „Ok, ja, ich werde auf dich warten", lachte sie ihn an.
    
    Sie tanzten noch weiter. Erst nach elf Uhr gingen sie zurück, wieder die ganze Gruppe. Und Bruno kam auch mit. Sie unterhielt sich mit ihm heute fröhlicher als sonst. Und er erzählte ihr Dinge aus seinem Leben, über die sie lachen ...
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