1. Es Reicht...


    Datum: 29.03.2023, Kategorien: BDSM

    Vorwort: Die Handlungen dieser Geschichte sind reine Fantasie. Jede Ähnlichkeit mit lebenden Personen und/oder realen Ereignissen ist rein zufällig.
    
    Viel Spaß beim Lesen...
    
    DemandAndEmotion
    
    Es reicht...
    
    Ich saß an meinem Schreibtisch und kochte vor Wut. Zum wiederholten Mal hatte meine „nette" Kollegin mich kurz vor Feierabend angerufen und eine Mail mit Zahlungen angekündigt, die möglichst noch am gleichen Tag erledigt werden mussten, also hatte ich gewartet. Es gab genug zu tun für mich und so verflog die Zeit. Als ich schließlich auf die Uhr an meinem PC sah, zeigte sie 17:10Uhr. Ein Blick auf das Emailprogramm zeigte keine neuen Nachrichten, verdammt. Und natürlich ging sie nicht mehr ans Telefon. Also packte ich meine sieben Sachen und verließ - immer noch mit Wut im Bauch - das Büro.
    
    Selbst als ich längst zuhause war und es mir nach dem Essen mit einem doppelten Whiskey auf meiner Terrasse bequem gemacht hatte, musste ich immer wieder an ihr unkollegiales und inzwischen nervendes Verhalten nachdenken - es war eben nicht das erste Mal, dass mir so etwas mit ihr passierte -. Wie hatte meine Großmutter schon gesagt? „Niemals spontan im Zorn handeln. Überschlaf die Geschichte und dann handle."
    
    Trotzdem spielte ich in Gedanken durch, was ich tun könnte, um ihr Verhalten zu ändern. Schließlich war ich als Büroleiter ihr Boss und zu „disziplinarischen Maßnahmen" ermächtigt. War ich nicht sogar verpflichtet dazu? Egal. Also ein zweiter Whiskey. Vielleicht ...
    ... würde der mich ja entspannen. Und währenddessen Überdenken meiner Möglichkeiten.
    
    Eine hochoffizielle Abmahnung aufgrund der Wiederholungen war das Erste, was mir in den Sinn kam. So würde ihr bösartiges Verhalten, denn nur als solches konnte ich es werten, wenigstens dokumentiert. Schon wieder war mein Glas geleert und ich ging zum Barschrank.
    
    Der Alkohol tat endlich seine Wirkung, meine Gefühle entspannten sich merklich und plötzlich fragte ich mich, ob es von ihr tatsächlich bösartig gemeint war. Hatte sie nicht - genau wie ich - reichlich Arbeit? Konnte sie die Mail vergessen haben? Wieder einmal? Ich drehte das Glas in meiner Hand und schaute gedankenverloren auf die dunkle Flüssigkeit. Eigentlich war sie ja eine nette Frau.
    
    Ihr Bild erschien in meinem Kopf. Sie hatte ein hübsches Gesicht, das von den braunen Haaren, die in Locken auf ihre Schultern fielen, nett eingerahmt wurde. Ihre Figur war das, was man als kurvig bezeichnen konnte. Schon einige Male war mein Blick in den Ausschnitt ihrer vielleicht einen Knopf zu weit geöffneten Bluse auf ihren großen Busen gefallen. Der Anblick war reizvoll, auch wenn ich eigentlich eher auf schlankere Frauen stand, gefielen mir diese Brüste, ihr ziemlich breites Hinterteil und die strammen Beine, die sie durch kurze Röcke gerne zeigte.
    
    Bei einem unserer Gespräche hatte sie mit übergeschlagenen Beinen vor mir gesessen und der Rocksaum war noch etwas höher gerutscht, sodass sie sehr viel nackten Oberschenkel gezeigt hatte. ...
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