1. Es Reicht...


    Datum: 29.03.2023, Kategorien: BDSM

    ... scheinbar keiner Schuld bewusst grüßte sie mit einem Lächeln und wollte ihren Weg fortsetzen. Ich hielt sie auf.
    
    „Anna, wir beide müssen uns unterhalten. Kannst du gegen 16:30Uhr in meinem Büro sein?"
    
    Fragend schaute sie mich an.
    
    „Ja, kein Problem. Kann ich etwas vorbereiten?"
    
    Also entweder war sie frech dreist, dumm - was ich sofort ausschloss - oder es gab für die fehlende Mail einen wichtigen Grund.
    
    „Nein, lass uns einfach reden und etwas klarstellen" teilte ich ihr mit und sah, wie sie jetzt doch ins Grübeln kam, dann aber nur kurz nickte und verschwand.
    
    Mein Tag verlief überraschend ruhig und um 16:35Uhr klopfte es an meiner Tür, dann wurde sie langsam geöffnet und Annas Gesicht erschien in dem offenen Spalt. Als sie sah, dass außer mir niemand im Raum war und ich auch nicht telefonierte kam sie herein und schloss die Tür.
    
    „Hallo, wo drückt denn der Schuh?" fragte sie offensiv und setzte sich auf den Stuhl vor meinem Schreibtisch.
    
    „Weißt du das wirklich nicht?" fragte ich sie und sie erkannte an meiner Stimme den Ärger, der mitschwang. In einer Geste der Hilflosigkeit hob sie die Hände.
    
    „Nein. Hab ich einen Fehler gemacht? Dich verärgert?" fragte sie und beugte sich ein wenig vor, was mir wieder einmal einen reizvollen Blick in ihre sehr weit offene Bluse bescherte.
    
    Ich erhob mich von meinem Stuhl, griff nach einem Schriftstück, ging um den Schreibtisch herum und schlug vor, sich in die Besprechungsecke zu setzen. Dort gab es einen kleinen ...
    ... Tisch und mehrere bequeme Sessel. Dieses Gespräch würde länger dauern. Also war es besser, es dort zu führen.
    
    Als sie sich in den Sessel setzte, rutschte der Saum ihres engen kurzen Rocks etwas hoch, was Anna jedoch nicht zu stören schien. Und als sie die Beine übereinanderschlug blitzte am Rand des Saums eine hübsche kleine Spitze auf. Mir war sofort klar, die konnte nur von Strümpfen herrühren. Zum Glück wusste sie nicht, dass ich Strumpfhosen hasste, hübsche Strümpfe an Frauenbeinen jedoch sofort meinen Blick anzogen. Ich hoffte, sie hatte meinen kurzen Blick nicht wahrgenommen.
    
    „Anna, ich weiß nicht, was du dir dabei denkst, wenn du etwas ankündigst, dann aber nicht lieferst und stattdessen ohne eine Nachricht in den Feierabend verschwindest. Kannst du mir das erklären?" begann ich unser Gespräch, nachdem ich in dem Sessel ihr gegenüber Platz genommen hatte.
    
    „Oh" tat sie überrascht. „Du meinst die fehlende Mail gestern Nachmittag" sagte sie und in ihrer Stimme klang sogar Erleichterung mit.
    
    „Ja, allerdings. Und nicht nur den Vorfall gestern. Kannst du dir vorstellen, dass ich dich gestern gerne erwürgt hätte? Ich saß hier rum, wartete und nichts geschah. Und DAS zum wiederholten Mal."
    
    Ich drehte die vorbereitete aber noch nicht unterzeichnete Abmahnung um und schob sie ihr hin.
    
    „Dir ist klar, dass du damit eine Grenze überschritten hast. Ich habe in den letzten Monaten sicher 20 Stunden vergeudet, nur um auf Dinge von dir zu warten, die dann aber nicht ...
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