1. Besserungsanstalt 07 - High Noon


    Datum: 07.04.2023, Kategorien: BDSM

    Nach zwei Stunden hatte die Sonne den Wald in eine Waschküche verwandelt. Im Dickicht wurde die Hitze unerträglich. Blätter und Stechfliegen klebten an den verschwitzten Körpern.
    
    Die Schwuchtel und Matze wechselten sich regelmäßig ab im Kampf Beil gegen Busch. Drei große Büsche hatten sie gemeinsam gefällt. Ede und Atze zerlegten mit der großen Bügelsäge einen Baum in transportable Stücke. Der Schweiß hatte den Trupp ausgetrocknet. Alle kämpften gegen die Hitze. Die halbnackten Körper bewegten sich wie in Zeitlupe. Auch ein zweiter Besuch Stümpers, der jedem einige Hiebe überzog, vermochte sie kaum mehr in Trab zu bringen.
    
    Die Schwuchtel war mit dem Beil dran. Mit Hand und Zehen festgekrallt im Waldboden hieb sie auf das Holz. Da erreichte alle die erlösende Nachricht: „Essen fassen."
    
    Zitternd und mit letzten Kräften kroch sie unter dem Busch hervor. Beim Aufstehen wurde ihr schwindelig. Hinter den anderen drei der Gruppe torkelte sie durch die Büsche in Richtung auf den großen Baum, der den Lagerplatz markierte.
    
    Die Burschen bildeten eine Schlange vor der Essensausgabe. Mit einer Schöpfkelle verteilte der Lange den Eintopf aus der Milchkanne in die dargebotenen Blechnäpfe. Dazu gab es für jeden einen Kanten Brot.
    
    Zwei Burschen kamen mit schweren Kannen einen Trampelpfad den Hügel herab. Offenbar hatte man sie zum Wasserholen geschickt. Das frische Wasser aus der Anstalt zu schleppen, wäre zu kräftezehrend. Daher holte man es unterwegs aus dem Bergbach.
    
    In ...
    ... der Schlange stehend blickte die Schwuchtel sehnsüchtig zwischen der Essensausgabe und den herbeigeschleppten Frischwasserkannen hin und her. Das Wasser war wichtiger, das Essen gleichwohl unverzichtbar. Ungeduldig drängelte die Schlange von hinten. Die Schwuchtel bumste mit nackter Brust gegen den Vordermann. Als Antwort gab es einen Fausthieb gegen den Schenkel.
    
    „Pass auf!" Der Vordermann drehte sich um. „Fass mich nicht an, du Schwuchtel."
    
    Wortlos rieb sie sich das Bein.
    
    Da fasste sie eine Hand im Genick. Überrascht wandte sie sich um und erkannte Stümper. Der zog sie am Hals aus der Schlange und schubste sie vor sich her in die Mitte des Lagerplatzes. Er drückte sie vornüber und immer tiefer zu Boden, bis sie auf die Knie gehen musste. Ein Fußtritt gegen den Schenkel bugsierte sie auf alle Viere. Stümper pflanzte sich mit ganzem Gewicht auf die frisch gebaute Bank.
    
    Unter der Masse des alten Sacks wäre die Schwuchtel fast zusammengebrochen. Mit zitternden Armen stabilisierte sie den Oberkörper. Die Knie wurden fest in den Waldboden gepresst und konnten nicht mehr verrückt werden. Sie war am Boden wie festgenagelt, Wasser und Essen in weite Ferne gerückt.
    
    „Ej, Fettie", rief Stümper einen stämmigen Burschen herbei. „Bring mir was zu essen."
    
    Fettie stürmte an der Schlange vorbei nach vorn und ließ sich eine Portion für den Chef ausgeben. Dann bediente er Stümper mit Diener und Katzbuckel.
    
    Die Schwuchtel ächzte unter der Last ihres Besitzers. Sie schaute ...
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