1. Besserungsanstalt 07 - High Noon


    Datum: 07.04.2023, Kategorien: BDSM

    ... auf ihre zitternden Arme und überlegte, wie lange ihre Kräfte noch reichen würden. Sollte sie unter Stümper zusammenbrechen und der sein Essen verschütten, dann waren ohne Zweifel die nächsten Hiebe fällig, wenn nicht gar Schlimmeres. Die Hiebe auf die Fußsohlen steckten noch immer in den Knochen. Selbst nach Stunden konnte sie den Treffer quer über die Sohle verfolgen. Die Schenkel waren geschwollen und brannten von der Rohrstockzucht.
    
    „Hier, sollst nicht leben, wie ein Hund." Der Lange stellte ihr im Vorbeigehen einen Napf mit Wasser vor die Nase.
    
    Das klare kühle Nass war so dicht vor ihr und doch so weit entfernt. Sollte sie einen Arm entlasten, um nach dem Napf zu greifen, musste die zittrige, wackelige Bank unweigerlich zusammenbrechen. Keine Chance, auch nur einen Finger vom Boden zu kriegen.
    
    Stümper saß auf dem Rücken. Ständig war er in Bewegung. Sein kantiger Arsch walkte Muskeln und Rippen durch. Irgendwas hatte er auf der Lederhose abgestellt. Sie spürte es ganz leicht. War es das Brot oder eine Tasse mit Wasser? Egal, es sollte besser nicht herunterfallen.
    
    Die Schwuchtel beschloss, alle Schmerzen zu ignorieren und durchzuhalten, bis zum Zusammenbruch.
    
    Stümper stand auf. Er ging, um sich einen Nachschlag aus der Kanne zu holen. Keiner sonst traute sich das.
    
    Die Burschen saßen teils am Boden, teils auf einem umgestürzten Baum. Angestrengt schlürfend und kauend spachtelten sie sich die Verpflegung rein. Zu gerne hätte die Schwuchtel bei ihnen ...
    ... gesessen. Ihr knurrte der Magen und die Zunge klebte am Gaumen.
    
    Plötzlich kam der Lange wieder vorbei und schnappte sich den Napf, den er vorhin abgestellt hatte. „Ich glaub, ich muss pissen", verkündete er in die Runde. Dann stiefelte er hinter den nächsten Busch.
    
    Als er zurückkehrte, stellt er der Schwuchtel den Napf wieder vor die Nase. Die dunkelgelbe Farbe ließ keinen Zweifel, dass der Lange hinein gepisst hatte. Der scharfe Geruch schlug ihr entgegen. Sie war sich fast sicher, dass sie so bald kein anderes Wasser bekommen würde.
    
    Dann spürte sie Langes schweren Fuß im Nacken.
    
    Stümper stand auf, nahm Abstand und schaute der Szene belustigt zu, während er an seinem Knust kaute.
    
    „Schluck!", befahl der Lange. „Ihr Schwuchteln steht doch auf sowas."
    
    Stümper nahm die Anstaltspeitsche vom Gürtel und zog ihr zur eindeutigen Ermunterung einen krachenden Hieb über den Hosenboden. Trotz Hosenboden trieb das schwere Kabel der Schwuchtel Tränen in die Augen.
    
    Wild stürzte sie sich mit beiden Händen auf den Napf und führte ihn zum Maul. Sie wollte schon schlucken, da überfiel sie ein Würgereiz. Sie machte die Nase zu, atmete durchs Maul und nahm einen zweiten Anlauf. Mit großen Schlucken würgte sie das Bitterwasser hinunter. Vielleicht war das alles, was sie zu Trinken bekommen konnte. Um so wertvoller war selbst die Pisse des langen Lulatsch.
    
    „Ich wusste, dass ihr Schwuchteln alles Schweine seid", höhnte Stümper. „Pisse saufen und Scheiße ficken, das ist alles, was ...
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