1. Besserungsanstalt 07 - High Noon


    Datum: 07.04.2023, Kategorien: BDSM

    ... ihr könnt."
    
    Über den Schüsselrand sah die Schwuchtel einige grinsende Fressen im Schatten des Baumes. Während sie die letzten Schlucke runterwürgte, holte Stümper aus. Der Hieb ging quer über den Rücken und traf das rechte Schulterblatt wie eine Gewehrkugel. Der letzte Rest Bitterwasser verteilte sich der Schwuchtel über die Fresse. Sie sprang auf, um weiteren Hieben zu entkommen.
    
    „An die Arbeit!", beendete Stümper die Mittagsidylle.
    
    Die Burschen sprangen auf. Keiner wollte Letzter sein und Stümpers Anstaltspeitsche kosten.
    
    Als sie den Napf abgab, blickte die Schwuchtel sehnsüchtig nach der Kanne mit Eintopf. Aber der Deckel war bereits drauf. Ein Bursche, der aus seiner Trage das Brot verteilt hatte, warf ihr mitleidig einen Kanten zu. War es Mitleid, oder war es Hohn? Das Brot landete weit weg auf dem Waldboden. Die Schwuchtel eilte, um es aufzusammeln.
    
    Natürlich war sie die Letzte, die an Stümper vorbei zur Arbeit hastete. Der Hieb traf sie hart über den Arsch. Immerhin ließ er sie mit dem Kanten ziehen.
    
    Brot und Pisse, das war alles, was sie hier für eine Schwuchtel übrig haben. Ihr schmerzten die Augen -- heulen konnte sie nicht mehr. An dem zähen Kanten kauend lief sie ihrer Gruppe nach, zurück an die Arbeit.
    
    * * *
    
    Aus der Ferne über den staubigen Waldweg rollte ihnen ein Fuhrwerk entgegen. Bauer Bratzl führte sein Pferd am Zaum. Nebenher trottete ein schwarzer Hofhund. Einen verächtlichen Blick auf ihren Haufen aus Buschwerk werfend, zog der ...
    ... Bauer an ihrer Gruppe vorbei, den Weg entlang zur nächsten. Eifrig luden die ihre Stämme auf den Wagen.
    
    Matze schubste die Schwuchtel und sie kämpften sich zurück in den Busch, um weitere Äste zu schlagen.
    
    Nach zwei Stunden kam der Bauer mit seinem Fuhrwerk zu ihnen. „Burschen, wo seit ihr?"
    
    Die Gruppe hastete aus dem Busch.
    
    „Was soll das?", blaffte er die halbnackten Bengel an.
    
    Alle schauten zu Boden.
    
    „Wo ist das Holz, das ihr für mich geschlagen habt?"
    
    Keiner wagte sich zu rühren.
    
    Die Schwuchtel blickte verwirrt hin und her. Konnte der Bauer den Haufen denn nicht sehen? „Da." Sie wies mit dem Finger darauf.
    
    „Was soll ich mit den grünen Sträuchern? Habt ihr schon mal grünes Brennholz gesehen? Seit ihr völlig verblödet? Wer hat diesen Mist verbockt?"
    
    Die vier versteinerten auf der Stelle.
    
    Der Bauer nahm die Fuhrmannspeitsche vom Wagen. Den langen Schmitz ließ er durch die Luft knallen, dass die Schwuchtel zusammenfuhr.
    
    Ihr Zucken zog seinen Blick auf sich. „Faules Pack", schimpfte er und zog der Schwuchtel die Peitschenschnur über die nackte Schulter.
    
    Sie zog den Kopf ein.
    
    „Dämliches faules Pack." Zipp, zipp, zipp, hieb er auf sie ein und zog ihr brennende Striemen über die Schulter auf den Rücken.
    
    „Zu blöd zum Klaubholz-Sammeln." Zipp, Pfffitt, pfitt, verteilte er Hiebe über die Schultern aller Bengel.
    
    Der Hund sprang aufgeregt umher und bellte, dass es durchs Gehölz hallte.
    
    „Und wie sollen die großen Äste in meine Scheune?" ...
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