1. Wenn dreie eine Reise tun


    Datum: 23.04.2023, Kategorien: Schlampen

    ... Diese Schüssel ist nur für dich. Jetzt lasst uns aber zugreifen, sonst wird es kalt."
    
    Es wurde eine vergnügte Runde. Eigentlich hätte er nur seine Vorspeisen servieren müssen, denn als das Hauptgericht gebracht wurde, hatten wir schon fast satt. Mehr aus Höflichkeit wurde nochmal von den erlesenen Speisen gekostet. Der Nachtisch wurde jedoch von allen sofort abbestellt, keiner bekam auch nur noch einen Löffel hinein. "Nicht schlimm", sagte Frank, "dann stellen wir ihn eben kalt und essen ihn später. Ich schlage vor, wir machen einen Verdauungsspaziergang. Im Ort hat eine kleine, nette Bar aufgemacht. Ich sage nur noch dem Koch Bescheid, dann können wir gleich los."
    
    Ängstlich fragte meine Angetraute: "Sag mal, wie weit ist es denn dorthin. Hoffentlich nicht so weit, sonst muss ich mir andere Schuhe anziehen. In meinen Heels kann ich nicht so weit laufen". Frank lächelte sie an: "Es ist nicht so weit, Steffi. Bitte lass deine Stöckel an, sie stehen dir so gut und passen hervorragend zu deinem Kleid." Steffi wurde richtig verlegen, ob dieser Komplimente. Ich dachte bei mir, dass ich ihr vielleicht auch ab und zu welche machen sollte und versprach im Geiste auch wieder öfter mal Blumen mitzubringen.
    
    Sie und Bine hakten sich kurzentschlossen bei Frank ein und ich tat dasselbe bei Vera. Bine fing noch meinen freien Arm ein und in breiter Front marschierten wir die Straße entlang in Richtung Ortsmitte, wo dieses Etablissement seinen Sitz hatte. Es war eine schön ...
    ... eingerichtete Bar mit gemütlichen Sitzgelegenheiten. Wir bestellten uns Cocktails und lauschten der heimischen Liveband. Eine vernünftige Unterhaltung war durch die Lautstärke der Musik nicht besonders gut möglich. Lediglich in den Pausen konnten wir ein paar Worte wechseln. Dafür wurde ausgiebig getanzt. Immer wieder wechselten wir unsere Partnerinnen durch. Auch einheimische Gäste forderten unsere Partnerinnen zum Tanzen auf. So wurde es doch ein kurzweiliger Abend. Wir blieben länger als eigentlich vorgesehen. Als wir gingen erhaschte ich so manchen neidischen Blick, der an unseren Damen hing.
    
    Wir waren noch nicht weit gekommen, da begann Steffi zu jammern:" Ich kann nicht mehr, meine Füße bringen mich um. Ich hätte doch andere Schuhe anziehen sollen." Ohne ein Wort zu sagen, nahm Frank sie auf die Arme und trug sie zurück. Ich wollte da auch nicht nachstehen und frage meine beiden Begleiterinnen: "Noch eine Dame Bedarf?" Beide verneinten jedoch lachend mein Angebot. So hakten sie sich bei mir ein und wir liefen den anderen Beiden hinterher.
    
    Am Hotel angekommen, öffnete Frank eine kleine Seitentür und ließ uns ein. Er verschloss diese wieder sorgfältig und wir ließen uns an der Poolbar nieder. Ich half Frank dabei, zwei Flaschen Chianti und Gläser zu holen. Wir schenkten ein und ließen uns bei den Frauen nieder. "Du Frank, " sagte ich, "warum hast du nicht gesagt, dass du Ferien hast, dann hätten wir doch unseren Urlaub verschoben!" "Und genau das wollte ich nicht, so kann ich ...
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