Cleo 11
Datum: 25.04.2023,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
... nach so kurzer Zeit so entspannt und wohlgefühlt, mit einem Mann.
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Während sie so sinnierte, hatte sie mit einer Hand an ihren Brüsten herumgespielt, ihren Bauch gestreichelt. Sie genoss es, diese Erinnerungen wieder zu durchleben und fühlte sich zurückversetzt in diese Zeit.
Sie hatte sich noch nie so sicher gefühlt in ihrem Leben, er war der Inbegriff des Beschützers gewesen. Nicht, dass sie einen gebraucht hätte, aber das Gefühl war gleichwohl unbeschreiblich.
Auch Mark war kräftig, aber der Unterschied gewaltig. Von Mark fühlte sie sich ein wenig bedroht, von ihrem geheimnisvollen Patienten niemals.
Gleichzeitig war sie aufgeregt gewesen, wie ein Schulmädchen - von der brennenden Erregung ganz zu schweigen. Sie hatte sich einfach führen lassen, manchmal neckisch ihre eigenen Ideen eingebracht. Alles hatte sich zu jedem Zeitpunkt einfach perfekt angefühlt, sich nahtlos zusammengefügt, so ganz ohne Aufwand.
Ihre Hand wanderte jetzt tiefer und sie spürte, wie die Erinnerung sie immer stärker erregte. Just in diesem Augenblick hörte sie einen kleinen, ekstatischen Aufschrei und das rhythmische Gepolter aus dem Nebenzimmer setzte wieder ein.
Cleo verdrehte die Augen und blickte aus Gewohnheit zuerst zum Fenster. Der Nachbar. Sie stellte ihn sich vor, an seinem Fenster stehend, eine dunkle Silhouette hinter dem Vorhang. Und für einen Moment fühlte sie sich beobachtet. Doch sie lag unter der schützenden Decke, zusätzlich war der Rollladen geschlossen. ...
... Dann durchzuckte sie ein Gedanke: Schaute er etwa gerade Mark und ihrer Tochter zu?
Beunruhigt überlegte Cleo, ob diese Silhouette, die sie immer mal wieder wahrgenommen hatte, überhaupt der Umriss eines Menschen gewesen war.
Sie war jetzt hellwach und ihr war jegliche Lust vergangen. Sie beschloss, nochmals kurz aufs Klo zu gehen. Mark und Lena waren ja gerade intensiv mit sich selbst beschäftigt, also konnte sie mit Sicherheit ausschliessen, dass sie Mark wieder im Gang begegnen würde.
Gleichwohl legte sie das Tuch um, bevor sie ihre Tür leise öffnete und zum Bad ging. Nur zur Sicherheit.
Während sie noch die Tür zum Badezimmer ganz aufstiess, wunderte sie sich für den Bruchteil einer Sekunde, dass das Licht an war. Hatte sie das Licht vorhin nicht gelöscht? Dann fiel ihr Blick auf eine Frau und sie erschrak ganz fürchterlich, stiess einen spitzen kleinen Schrei aus.
Die Frau zuckte ebenfalls erschrocken zusammen, nur um dann wieder entspannt zu nuscheln
"Hawwoo Mama"
Blinzelnd realisierte Cleo: Es war Lena.
Mit dem Mund voller Zahnpasta war es dieser nicht gelungen, die Buchstaben richtig auszusprechen. Sie spuckte aus und stellte die Zahnbürste ins Glas.
Cleo war vollkommen perplex. Wie konnte... Wenn Lena hier im Bad war...
"Was machst... ich meine, wieso bist Du, besser gesagt, wer ist in deinem Zimmer und... "
stotterte Cleo verwirrt und ziemlich zusammenhanglos. Lena spülte den Mund, spuckte noch mal aus und erklärte:
"Mark und Lucy. ...