1. Cleo 11


    Datum: 25.04.2023, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... aus wie vorher, die Teile waren von den Originalen für einen Laien nicht zu unterscheiden. Selbst das Gewicht der vergoldeten Teile war identisch mit dem der echten Stücke.
    
    "Blei ist das Geheimnis", hatte der Juwelier gesagt. Tanner war es egal.
    
    Mit den Originalen in seinem Rucksack suchte er den anderen Juwelier auf. Dieser strahlte mit Tanner um die Wette, als er mehrere, fette Bündel Banknoten auf den Tresen packte und sagte:
    
    "Jederzeit gerne wieder".
    
    Kein Wunder, der Juwelier hatte das Geschäft seines Lebens gemacht. Den Goldschmuck würde er noch heute einschmelzen, die Diamanten und Edelsteine vorher rausbrechen. Diese waren noch aus einer Zeit, da es keine Lasergravur gegeben hatte. Sie waren auch nicht speziell genug, als dass man sie anhand des Schliffs hätte identifizieren können. Spätestens morgen würde die Spur des Diebesguts - und er war sich absolut sicher, dass es sich um gestohlene Ware handelte - nicht mehr zu ihm rückverfolgbar sein.
    
    Der Juwelier zählte die Banknoten vor Tanners Augen.
    
    "So, und noch eins, zwei, dreihundert. Das macht 145'300."
    
    Es war sehr viel mehr, als Tanner sich ursprünglich erhofft hatte. Das viele Geld hätte locker für einen teuren Sportwagen, ja sogar als Anzahlung für eine eigene Wohnung gereicht, doch so was kam Tanner nicht mal ansatzweise in den Sinn.
    
    Das Geld war für einen einzigen Zweck reserviert: Cleo.
    
    Zu Hause versteckte Tanner das Geld in seinem Büro. Obwohl er ein wenig betrübt war, dass er von ...
    ... Cleo schon tagelang nichts zu sehen bekommen hatte, fühlte er sich doch beschwingt bei dem Gedanken, dass er nun wenigstens genügend Geld für seine nächsten Pläne hatte.
    
    Nun hoffte er wie so oft auf Samstag.
    
    **Cleo**
    
    In der Klinik war wie immer viel los, aber daran war sie gewöhnt. Da sie auch am Wochenende hatte arbeiten müssen, verging Tag um Tag ohne wirkliche Unterbrechung und es war bereits wieder Mittwochabend, bevor sie überhaupt einmal einen kurzen Moment für sich hatte.
    
    Ihre Geilheit hatte sich in Grenzen gehalten, obwohl sie ihre Tage bekommen hatte. Manchmal war sie regelrecht dauergeil während dieser Zeit, doch diesmal war es verglichen mit den letzten paar Wochen relativ unspektakulär. Sie zog es jetzt jeweils vor, die Rollläden zu schliessen und machte es sich ohne gross zu fantasieren morgens unter der Dusche. Damit konnte sie den Tag entspannt und gut gelaunt angehen.
    
    Am folgenden Morgen trat sie aus dem Haus und wie so oft dachte sie an die Ereignisse der letzten Wochen. Den Nachbarn hatte sie schon einige Tage nicht mehr gesehen und von Mark hatte sie weder etwas gesehen noch etwas gehört. So konnte es aus ihrer Sicht bleiben, wenngleich sie Lena sehr vermisste.
    
    Alles in allem hatte sie sich ziemlich beruhigt und sie freute sich an diesem Donnerstag auf baldige drei freie Tage am Stück. Den kommenden Sonntag hatte sie frei und Montag sowie Dienstag hatte sie Zwangsferien verpasst bekommen - eine neue Massnahme der Personalabteilung zur ...
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