Oh Silvie! 04.Teil
Datum: 18.03.2019,
Kategorien:
BDSM
Wieder daheim.
Wieder Montag.
Wieder im Büro.
Alfred war für die nächsten vier Wochen sicher nicht da. Der Gedanke machte mich fertig. Nein, nicht dass ich Alfred nicht treffen würde, das ging mir kalt am Arsch vorbei. Aber eine weitere Person auch nicht ...!
Ich machte mich an meine Arbeit und es half mir tatsächlich, mich von dem Unabänderlichen abzulenken. So gesehen lernte ich den Vorteil an meiner Arbeit schätzen. Aber leider konnte ich nicht die ganze Zeit arbeiten, irgendwann musste ich auch nach Hause.
Da war es dann schon viel schwerer. An den ersten beiden Abenden konnte ich mich noch mit den Erinnerungen an Anja und ihren Freund aufhellen. Aber das verging bald. Dann war ich nur noch einsam.
Den Rest der Woche versüßte ich mir die Abende mit einer Whiskyflasche. Am Wochenende aber wollte ich nicht in meiner Bude bleiben. Also ging ich Samstag aus. Ich besuchte eine Bar nach der anderen, doch es machte mir einfach keinen Spaß. Ich hätte die eine oder andere Göre abschleppen können aber immer hatte ich etwas an ihnen auszusetzen, und so nahm ich keine mit nach Hause. So blieb mir wieder nur mein Whisky.
Das Wochenende war so blau, wie ich mich am nächsten Montag auch fühlte. Im Büro sahen mich die Kollegen seltsam an. Ich ging aufs WC. Der Blick in den Spiegel, als ich mir die Hände wusch, sprach Bände davon, wie ich mein Wochenende verbracht habe: Zerknittertes Hemd, wirres Haar, dunkle Ringe unter den Augen.
Und als ich mich wieder auf ...
... meinen Platz schleppte, war meine Haltung nicht straff und federnd wie sonst, ich ging eher wie eine gebrochene Feder.
Ich spürte den musternden Blick von Andrea Eckelhart, meinem Gegenüber. Sie schaute so, wie sie wohl einen Bettler anschauen würde, wenn sie überlegte, ob sie ihm eine Münze geben sollte.
„Geht es Dir nicht gut?" fragte sie mich.
„Ach, ein schlechtes Wochenende gehabt."
„Wenn Du reden willst, dann kannst Du es gerne mit mir tun."
Ich bedankte mich so nett ich es grade zusammenbrachte. Aber ich wusste, was dahintersteckte. Es war nicht die erste Anmache von ihr. Schon zuvor hatte sie immer wieder mal durchblicken lassen, sie würde so gerne mal in dieses Lokal gehen, oder dieses Freibad besuchen, um mich dann von der Seite belauernd, ob ich den Köder schlucken würde. Aber ich konnte immer widerstehen. Andrea ist einfach nicht mein Fall.
Für meinen Geschmack ist sie eine ausgesprochene Tussi. Der Typ Frau, dem man ansah, dass eine Stunde Schminken morgens im Badezimmer nicht ausreicht. Ihr Makeup war vollständig abdeckend, dass ich vermute, sie nicht wiederzuerkennen, falls sie eines Tages irrtümlich ungeschminkt kommen würde. Ihre Kleidung war wohl das Neueste von Primark, der letzte Schrei, aber einfach nicht elegant. Ihre Figur war schön kurvig, aber wenn ich mal zufällig an ihr ankam, dann fühlte es sich nur weich und schlaff an. Nein, so schlecht kann es mir nicht gehen, dass ich auf Andrea verfallen würde.
In diesem Zustand hatte ich dann ...