Froschkönig oder Die List
Datum: 01.05.2023,
Kategorien:
Erstes Mal
Vorzeiten, als das Wünschen noch geholfen hatte, da lebte eine Isabella von Fehrenberg, welche so schön war, dass die Sonne vor Neid erblasste, sobald sie sie erblickte.
Isabella saß an dem Brunnen beim Teich im Hintergarten des Schlosses. Es war kein großes Schloss, es war nicht einmal eine Burg, es war ein großes Fachwerkhaus, das hier mit zwei Nebengebäuden zusammen den Regierungssitz des kleinen Königreichs bildete. Sie öffnete ihre Haare und die blonde Pracht floss ihr über den Rücken. In der Hand hielt sie einen Ball und rollte ihn hin und her. Das war eine ziemlich blöde Beschäftigung für eine junge Frau wie sie, fand sie. Aber ihre Bücher durfte sie nicht an das Wasser mitnehmen. Für Puppen war sie absolut zu alt, da blieb nichts anderes übrig als der Ball. Aber es war mittlerweile noch viel langweiliger.
Sie ging in Richtung der Quellumrandung, raffte ihre Röcke hoch, setzte sich und bespritzte sich mit ihren Füßen. In Wassernähe war sie immer etwas kindisch. Nach einer viertel Stunde waren ihre Röcke ziemlich feucht, fast schon nass. Sie sah sich um und konnte niemanden entdecken. Ihre Finger fanden die Bänder, welche ihre Röcke an ihrem Körper hielten. Erst legte sie ihren Überrock auf das Gras, damit die Sonne es trocknen konnte. Sie setzte sich wieder und spritzte weiter, doch ihr Unterrock war noch viel schneller nass. Wieder schaute sie sich um, ob sie jemanden erblicken konnte, der sie hier sehen konnte, als sie aber niemanden sah, rutschte auch der ...
... Unterrock zu ihren Füßen. Die Wiese hatte nun einen weißen und gelblichen Fleck.
Isabella saß wieder auf der Mauer und besah sich ihre Beine. Sie waren schneeweiß. Ihr war es nicht erlaubt, dass sie ihrer Oberschenkel sehen konnte, geschweige den mit ihren Fingern befühlen. Das war verboten, denn ihr Schloss sei dann in Gefahr, dass jemand es belagern und eindringen könne. Dann sei sie verdorben und nichts mehr wert. Niemand würde sie mehr mögen und sie müsste im Hause ihres Vaters versauern und verkümmern und würde dann verbittert sterben müssen.
Sie schüttelte sich und setzte sich wieder an ihren Platz. Ihre Neugier siegte schließlich über ihre Angst und sie berührte scheu ihre Knie und untersuchte sie gründlich, ihre Kniescheibe wie sie sich hin und her schieben ließ. Langsam wanderten ihre Finger hoch ihre Oberschenkel an den Außenseiten entlang, um dann auf der Oberseite wieder den Weg zu ihrem Knie zu finden. Nun fuhr sie die Innenseite wieder Richtung ihres Körpers entlang.
Wenn sie so weitermachen würde, dann würde sie ihr Schloss bald selbst belagern. Sie wollte ihre Finger stoppen und damit aufhören, aber eine geheimnisvolle Kraft drängte sie dazu ihre Finger weiter in Richtung ihres Schlosses zu führen. Ihr Schoß kribbelte in einer so schönen und unbekannten Weise. Sie wollte nicht, dass dies aufhörte. Dieses Kribbeln sollte nie aufhören. Je näher sie ihrem Schloss kam, desto drängender wurde dieses Gefühl in ihrem Schloss und sie wollte, dass das noch viel ...