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Amalia - Neubeginn
Datum: 08.05.2023, Kategorien: BDSM
... deutlich zu sehen, dennoch war diese Unterhaltung ein wichtiger Bestandteil. „Wünsche und verdiene ich all das? Ja. Sie sind endlich diesen Schritt mit mir gegangen und ich danke Ihnen dafür. Ich werde mich aber nicht rechtfertigen, für das, was ich bin. Jedes ja ist meine Überzeugung. Der Wunsch überwiegt.", fuhrst du fort. Deine Gefühle waren aufgewühlt, das Gespräch war eine Belastung für dich. Ich setzte mich neben dich und legte deinen Kopf auf mein Bein, strich liebevoll über dein Gesicht. Vollkommen die Nähe konnte ich dir nicht entziehen, ich wollte es nicht, ich konnte es nicht. Nur in deiner Trainingszeit gelang es mir. „Du musst dich nicht rechtfertigen. Ich muss sichergehen, dass du dieses Leben selbstbestimmt möchtest und ob du mit der Behandlung zurecht kommst.", erklärte ich dir meine Gründe, leicht nickte dein Kopf. Schlussendlich hattest du die Wahl, jeden Tag verlangte ich dir die Entscheidung ab. „Ich weiß. Noch bin ich irgendwie aufgewühlt. Aber das wird mein Leben werden. Es ist befreiend, dass der Anfang hinter mir liegt. Aber von der Zukunft gibt es viel mehr. Sie sind an meiner Seite, das ist wunderschön", sagtest du und legtest deine Hand auf meine. Leider war deine Haut nicht zu spüren, nur das Material strahlte deine Wärme aus. „Wie erlebst du die Ansprache?", fragte ich, um auch die Kommunikation zwischen uns zu prüfen. „Kurz und knapp, aber euch eindeutig. Die Fragen nerven mich.", gabst du zu und ich konnte mein Schmunzeln nicht ...
... verbergen. „Daran wirst du dich gewöhnen", bemerkte ich und dein Mund verzog sich. Kurz berührte ich deine Lippen, deren Farbe noch intensiv rot war. „Mit vollen Mund soll man nicht sprechen", kam deine Bemerkung, die mich zum lachen brachte. Auch wenn du müde warst, dein Humor blieb dir erhalten. „Wie empfindest du dich in deiner Ausstattung? Fühlst du dich wohl in deiner Haut, oder besser gesagt, im Anzug?", erkundigte ich mich nach deiner körperlichen Wahrnehmung. „Es ist, als wäre ich endlich vollständig. Sobald ich mich fertig mache, legt sich ein Schalter um. So wie damals als Objekt. Irgendwie schlüpfe ich nicht in den Anzug, sondern in diese Rolle. Sobald ich auf meinen Fußspitzen stehe, kommt das Gefühl von damals auf. Es erregt mich sogar und ja, ich fühle mich wohl. Auch wenn ich das im Moment nicht behaupten kann", gabst du ehrlich zu. „Meine Fetischistin", sagte ich und streichelte dich weiter. „Nicht", sagtest du entsetzt, „das schon wieder." Dieses Thema war dir immer unangenehm, zu deinen Abgründen standest du, zum Fetischismus allerdings nicht. Da dieser Sachverhalt nicht zu bewältigen war, nicht zu diesem Zeitpunkt, übernahm ich wieder die Gesprächsführung und fragte: „Kommst du mit dem Gestell zurecht?" „Wie sagen Sie immer, ich werde mich dran gewöhnen. Noch ist es zu anstrengend, um eine Zuflucht zu sein. Auch an den Raumblick muss ich mich gewöhnen, ich fühle mich durchgängig beobachtet und finde dann nicht zu mir", sagtest du ruhig ...