1. Der Graf lädt zum Dinner


    Datum: 17.05.2023, Kategorien: Hausfrauen

    ... haben, die in etwa das doppelte der üblichen Gagen brachten. Die Arbeit beschränke sich auf einen Freitagabend und für Kräfte, die sich bewährt haben, gegebenfalls noch auf eine Art Brunch am Sonntagmorgen.
    
    Marie hatte nicht lange überlegt und sich auf die Liste schreiben lassen. Da der Mann, der wohl Herr Wollme hieß, von etwaigen sexuellen Aktivitäten gesprochen hatte, hatte sich Marie erst jetzt getraut, mir von der Sache zu erzählen.
    
    "Na suchen die jetzt eine Nutte oder eine Kellnerin?" platzte es vorschnell aus mir heraus. Marie war sofort eingeschnappt, und das nicht ganz unberechtigt. "Hat die Frau denn nichts in die Richtung gesagt?" fragte ich in versöhlichem Ton. Die Frau von der Agentur hatte nur von normalen Jobs gesprochen. Auch die von einer Familien-Holding (ich erklärte Marie erstmal, was das war) ausgerichtete Feier auf einem Landsitz sprach nicht grade für eine Striptease-Abend. Ich meldete trotzdem bedenken an, merkte aber gleich, dass Marie sich bereits entschlossen hatte. Es wurmte sie, dass sie nur wenig finanziell beitragen konnte, obwohl ich natürlich versuchte, ihr das auszureden. Die Kinder brauchten nunmal Betreuung, und einer musste die erbringen und konnte deshalb weniger verdienen. Für's Gefühl war es natürlich trotzdem blöd. Und wenn ich ehrlich war, fand ich die Aussicht auf etwas Extra-Bargeld auch nicht schlecht. Mein Unternehmen lief zwar momentan ganz gut, aber die steigenden Energiepreise machen auch mir zu schaffen.
    
    Mit wenig ...
    ... überzeugender Skepsis fragte ich also, was wohl sei, wenn es doch sexuell werden sollte. Marie sah mich grade an und fragte mich, ob das denn schlimm wäre. Bevor ich meine Sprache wiedergefunden hatte, lachte sie auf und erklärte, dass sie sich wohl kaum prostituieren lassen würde. Sie gab mir einen Kuss und die Sache war beschlossen.
    
    Kapitel 2 - Die Anreise
    
    Die Dame hatte Marie mitgeteilt, dass jeder selbst zum Landsitz kommen müsse. Der Landsitz war etwa 45 Minuten mit dem Auto entfernt. Da die Kinder sowieso zu ihren Großeltern wollten, entschloss ich mich, Marie hin zu fahren.
    
    Gegen 16 Uhr lief Marie im schwarzen Spitzenpanty durch die Wohnung und begann, sich für den Abend fertig zu machen. Sie wählte eine schwarze Stoffhose und eine weiße Bluse, dazu Laufschuhe. Die passten zwar nicht ganz zum Outfit, sind für Kellnerinnen aber das A und O. Das kannte ich bereits aus dem Café. Niemand kann in High Heels zwischen Küche und Tischen hin- und herrennen. Sie legte roten Lippenstift auf und glättete sich die Haare. Auch ich wollte Marie nicht in völlig abgerissener Kleidung am Landsitz abliefern und zog mir deshalb eine frische Jeans und ein dunkelrotes Hemd an.
    
    Wir fuhren etwa eine Stunde von der Stadt in die absolute Pampa, bevor das Navi uns vor einem großen eisernen Tor erklärte, dass wir angekommen seien. Marie stieg aus und war zunächst etwas verdattert, entdeckte dann aber eine Klingel mit Kameraauge und drückte diese. Ich sah, dass Marie etwas sagte und ...
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