1. Der Graf lädt zum Dinner


    Datum: 17.05.2023, Kategorien: Hausfrauen

    ... beinahe versöhnlich. Dann hielt sie inne und sah missbilligend zu Maries Gesicht auf. "Was das?" fragte sie und zeigte auf Maries Brust. "Da war kein BH drin", flüsterte Marie entschuldigend. "Herr Wullmä geplant ohne. Große Brüste besser ohne BH in Kleid". Sie streckte fordernd die Hand aus. Marie, die sich inzwischen völlig aufgehört hatte, über die hiesigen Sitten zu wundern, öffnete ihr Kleid, schälte sich aus dem BH und gab ihn an Ludmilla. Die Frau gab ihr weitere Anweisungen zum Sektempfang und verschwand dann mit Maries Sachen.
    
    Ohne BH war das Kleid gemütlicher als mit. Der Sektempfang verlief "ohne besondere Vorkommnisse", wie es die Wachsoldaten in den Kriegsfilmen gerne sagen. Die Gäste waren durchweg bester Laune. Man merkte ihnen allen an, dass sie die gute Erziehung der Oberschicht genossen hatten. Die Kellnerinnen wurden weitestgehend ignoriert, aber sehr höflich behandelt. Marie wurde auf einen großen, schlanken jungen Mann aufmerksam, der eine Traube von Menschen um sich hatte. Das musste "der Graf" sein! Er war etwa 30 und damit jünger, als Marie es erwartet hatte. Er hatte ein schmales Gesicht, kaum Bartwuchs und trug eine Hornbrille, die ihn sehr belesen aussehen ließ. Als Marie mit dem Tablett voller Champusgläser an der Gruppe vorbeiging, machte einer der Männer der Gruppe einen Schritt rückwärts, sodass er fast Maries Tablett zu Boden warf. Er drehte sich blitzschnell um und packte das Tablett. Er lachte Marie offen an und entschuldigte sich ...
    ... vielmals für seine Gedankenlosigkeit.
    
    Marie war errötete. Der Kerl, der offensichtlich ein guter Freund des Grafen war, sah unverschämt gut aus. Groß gebaut, trainiert (Ruderclub der Reichen und Schönen?) und perfekt gebräunt. Eigentlich so gar nicht Maries Typ. Aber sein Lächeln war absolut entwaffnend. Er half dabei, das Tablett auf einen der nahestehenden Tische zu balancieren, um die Gläser neu zu ordnen. Als er neben Marie am Tisch stand, ließ er ohne Scham seinen Blick an ihrem Kleid entlang wandern. Seine Augen verharrten nur eine Sekunde auf Maries schweren Brüsten, bevor er sie erneut herzlich anlächelte, sich nochmals entschuldigte und zwischen den Gästen verschwand. Marie sah an sich herunter. Oh Gott.. ihre Nippel stachen gradezu durch das Kleid. Kein Wunder hatten sie den netten Kerl gefesselt. Ein Gentleman wie er, ganz Disziplin, hatte aber nicht ungeniert gegafft, sondern lediglich einen Moment innegehalten. Marie hatte ihm vergeben, bevor sie das Tablett wieder aufgenommen hatte.
    
    Kapitel 5 - Draußen nur Essen, drinnen ein Dinner
    
    Es war etwa neun Uhr, als ich eine Nachricht von Marie auf meinem Handy aufleuchten sah "Hier alles gut, super stressige Arbeit. Essen ist jetzt rum. Alles total abgefahren. Berichte dir später alles ausführlich!".
    
    Ich schickte einige Nachrichten zurück, bekam aber keine Antwort mehr und bediente mich ein weiteres mal an dem im Pavillon aufgebahrten Essen.
    
    Nachdem die Gäste sich vom Empfang zu Tisch begeben hatten, wurde groß ...
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