WG - Down Under 15
Datum: 20.03.2019,
Kategorien:
Hardcore,
... Ermittlungen geholfen hast, erlaube ich dir deinen Laptop und dein Handy mitzunehmen. Du sollst ja multitaskingfähig sein. Dann kannst du ja auch dort alles gleichzeitig machen. Ich werde den Aufpassern Bescheid geben, dass du das darfst. Und jetzt ab mit dir.“
„Darf ich wenigstens noch jemanden Bescheid geben?“
„Nein.“
Dari griff nach meinem Arm und zog mich in mein Büro.
„Handy und Laptop, los! Bevor ich es mir noch anderes überlege.“
Ich gab auf und packte alles in die Tasche mit dem Ankh drauf. Als ich sie mir über die Schulter warf, rief ich noch Elli zu, dass sie Pia Bescheid sagen solle, dass ich über Handy erreichbar sei und sie sich keine Sorgen machen müsse. Ich müsse nur die Suppe, die ich mir eingebrockt habe, wieder auslöffeln.
Unten im Bus wurde mir ein Doppelsarg zugewiesen, in dem schon jemand anders lag. Es war das Mädchen, dass ich in der Disco verführt hatte.
„Herrin Jac, ich bin so glücklich, dass ich mit euch den Sarg teilen darf“, grinste sie mit ihren Fang auf den Zähnen.
„Ja hallo“, sagte ich und war nicht ganz so glücklich.
Ich legte mich neben sie und sie kuschelte sich sofort an mich. Ich spürte, wie sie langsam aber sicher versuchte, an meine Schulter zu kommen.
„Was wird das, wenn du fertig bist?“
„Ich möchte von euch trinken.“
„Warum?“
„Damit ihr mich wieder erleuchtet.“
„Was ist, wenn das nicht passiert?“
„Es hat die ganze Nacht funktioniert. In der Nacht, wo ihr mich erweckt habt, Meisterin. Ihr seit ...
... die Überbringerin der Göttlichkeit unser Göttin.“
„Göttin?“
„Lucilia, die Göttin der dunklen Liebe.“
„Stopp!“
Ich rückte von ihr weg und starrte sie an.
„Lucilia ist meine Freundin, sie ist kein Gott. Sie ist ein Mensch.“
„Das kann nicht sein, sie hat uns allen dich hingegeben, als ihr Opfer an uns.“
Ich schloss die Augen und dachte nur, scheiße. Was ist da nur passiert.
„Ich habe mich selber geopfert, das ist erst mal Punkt eins. Ich wollte nicht mehr leben, weil ich dachte, dass ich meine Freundin für immer verloren hatte. Deswegen durftet ihr alle an mir saugen so viel ihr lustig seit. Kein Meister, keine Göttin, nichts übermenschliches.“
„Aber ihr seit auferstanden von den Toten.“
„Ich wurde drei Tage mit Blutplasma wieder aufgefüllt. Das ist etwas anderes als göttliche Auferstehung.“
„Aber die Erleuchtung?“
„Eine Folge der Umgebung“, ich konnte ihr nicht sagen, dass ich sie unter Drogen gesetzt hatte.
„Ich habe für meine Freundin einen Coven gebaut und habe mich selber in ihm verloren.“
Danach schwiegen wir beide, eine ziemliche Zeit sogar. Solange dauerte es, dass ich mit etwas Mühe den Laptop aufklappte, der auch als Tablett nutzbar war und mir die restlichen Aufträge anschaute, die Pia akquiriert hatte. Eine war die Suche nach den zwei verschwundenen Mädchen. Ich starte auf das Bild.
„Welche bist du? Joan oder Gina?“, fragte ich sie.
„Die Herrin kennt meinen wahren Namen“, sagte das Mädchen neben mir. „Sie will mich nur ...