WG - Down Under 15
Datum: 20.03.2019,
Kategorien:
Hardcore,
... nicht schlafen, wo du doch irgendwo im Urlaub bist?“
Sie hatte selber Tränen in den Augen, dass merkte ich, als ihr Kopf auf meiner Brust lag. Sie erzählte mir von den Drogen und dem Entzug, den sie mitmachen musste. Und wie sie in meiner Höhle dagegen gekämpft hatte und gegen die Erinnerungen, die sie dadurch verdrängen versucht hatte. Von all den Männern, die sie einfach so in der Mine benutzt hatten. Ich musste wieder an Nancy denken, die ich zum Ausbluten in den Coven gesperrt hatte.
Sie hatte es verdient, eine Lektion für das, was sie meiner Pia angetan hatte. Ich musste an die Worte von David aus dem Traum denken. Es ist wichtig, dass die Uru Labi und die Laburu zusammen sind. Aber es ist genauso wichtig, dass beide ihren eigenen Weg gehen. Pia muss ihren Weg finden und sie schaffte es auch. Sie hatte das alles überstanden. Je mehr sie erzählte und dabei war eine Geschichte schrecklicher als die andere, um so mehr wuchs der Respekt, den ich vor ihr hatte.
Ich war stark? So ein Blödsinn. Pia war tausend mal stärker als ich. Ich musste ihr auch von mir erzählen, auch wenn sie das meiste scheinbar schon wusste. Davon, wie ich bei der Nachricht von ihr den Zusammenbruch hatte und vom Dach springen wollte. Sie drückte sich an mich und sagte mir, ich soll es nicht wagen, dass noch einmal zu machen. Sie käme aus dem Grab zurück und würde mir in den Hintern treten. Und David wäre an ihrer Seite zum Helfen. Ich traute mich daraufhin gar nicht zu erzählen, wie ich den ...
... Club im Sumpf aufgebaut hatte, nur um mich darin langsam zu töten. Aber das wusste sie auch schon und dass ich es fast geschafft hatte auch.
Zwei Liter Blut. Wenn Pia nicht gekommen und das alles beendet hätte, ich wäre Mausetot.
Eine Stunde hatte wir gebraucht, bis wir uns alles erzählt und sie mich aus dem Bett, unter die Dusche und vor den Kleiderschrank gebracht hatte. Ich sah mich im Spiegel an und wir sahen echt beide nicht mehr so frisch aus. Bei mir waren es vor allem überall diese kleinen Punkte.
„Kommt davon, wenn man sich beißen lässt“, bemerkte Pia. „Aber so Fangs sind schon ganz niedlich.“
Eines der Dinger, wo ich mich daran erinnerte, dass ich um die 100 Stück davon gekauft hatte, lag in einem Fach in ihrem Schrank. Dabei viel mir Luci ein und mir vielen all die hundert anderen Vampire ein, die ich mit in meinen Strudel gezogen hatte. Ich hatte mich da in etwas eingemischt, von dem ich im Prinzip keine Ahnung hatte und was ich nur für meine Zwecke benutzt hatte.
„Was machst du heute so?“, fragte ich beiläufig Pia.
„Also heute bin ich nochmal in der Agentur. Anajari den Kopf verdrehen und die dunkle Kundschaft anlocken.“
Was sie damit meinte, das verstand ich nicht. Aber ich fühlte mich auch noch nicht so fit, dass ich das herausfinden wollte. Ich warf mir erst mal nur ein Longshirt über. Essen. Das wäre etwas tolles. Ich hatte das Gefühl, dass ich seit Wochen nichts mehr gegessen hatte. Ich konnte mich eigentlich gar nicht mehr genau daran ...