Die Mitte des Universums Ch. 139 - Sexgeschichten

Die Mitte des Universums Ch. 139

... blickte mich mit großen Augen an; offenbar nicht so recht wissend, was ich meinte.

„Naja, wir fahren ins alte Hotel, und Du ziehst Dir Dein T-Shirt aus, damit Emily Dir den Drachen auf Deine Schulter malen kann ... weiß Emily schon von ‚unserem' Hotel?"

„Naja, ich hab's schon mal erwähnt ..." gab Casey leise zu und errötete, als ob sie etwas zu verbergen hatte.

Ich blickte auf Emily, die aber so tat, als ob sie nichts gehört hätte. Was clever war und die Spannung steigen ließ. Ich hätte fast noch gefragt, ob Emily wusste, was im alten Hotel manchmal abging, aber dann wäre sie vielleicht nicht mitgekommen. Oder vielleicht gerade? Schwer zu sagen. Nun, sie hatte Casey gegenüber ja bereits gestanden, dass sie einsam war, aber ob das Sex einschloss, wusste ich nicht. Wusste es Casey aber?

Casey war mittlerweile noch mehr errötet; vielleicht, weil sie gerade gegessen hatte. Oder zu viel ausgeplaudert hatte? Würde sie Emily gestehen, dass wir eine Affäre hatten und nachher im alten Hotel zumindest kurz Sex haben würden? Ich konnte und wollte Casey nicht darum bitten, mit offenen Karten zu spielen, sondern fragte Emily nun stattdessen, ob sie sich vorstellen könnte, ihre wunderbaren Symbole auf Caseys nackte Schulter zu zeichnen. Sie wand sogleich ein, dass sie nicht wusste, ob die Tinte der Stifte sich wieder abwaschen ließ, aber als sie das nun an Caseys nacktem Unterarm kurz prüfte, wusste ich, dass wir schon halb gewonnen hatten. Casey leckte sich dann gleich einen ...

... Finger und rubbelte die Tinte wieder von ihrer Haut, was aber nicht ganz einfach war, wie es schien.

„Ihr könnt das natürlich auch woanders und zu zweit probieren ..." schlug ich halbherzig noch vor, aber Casey wand sogleich ein, dass sie meinen Rat und meine Meinung schätzen würde.

Womit sie wohl eher meinen Schwanz gemeint hatte. Wir nickten uns kurz zu und packten dann zusammen. Als ich unten bezahlte, gingen die beiden Damen sich natürlich wieder gemeinsam die Hände waschen, aber es war wohl eh zu spät, um noch irgendwelche Geheimabsprachen zu treffen. Oder Casey würde Emily kurz am Waschbecken stecken, was sie im alten Hotel erwartete. Na, vielleicht würde Emily ja einfach nach getaner Arbeit abschwirren, und Casey und ich konnten unsere Zähne in das Fleisch des jeweils anderen senken. Obwohl es sicher aufregender wäre, wenn Emily für die Zärtlichkeiten bliebe.

Es war schon spannend, nicht genau zu wissen, inwieweit Emily eingeweiht war. Relativ wortarm stiegen wir langsam auf unsere Gefährte und fuhren los. Im Rückspiegel sah ich, wie die Beiden mir nebeneinanderfahrend folgten, wie es in Vietnam unter Freunden üblich war. Sie schienen sich auch zu unterhalten, aber natürlich wusste ich nicht, worüber. Tattoos, Sex, beides, oder irgendetwas anderes? Wir hielten unterwegs noch einmal an, um ein paar Bier und Eis zu kaufen, aber als ich die Damen fragte, ob sie lieber Limonade wollten, schüttelten sie nur den Kopf.

Der Weg zum alten Hotel war nicht weit, und ...