Martina und Joachim 08 (Schluss)
Datum: 24.05.2023,
Kategorien:
Erstes Mal
... Sie haben sich damals bestimmt gewundert, wie schnell ich nach Ihrem Geständnis zur Tagesordnung übergegangen bin."
Wir blickten ihn gespannt an, was jetzt kommen würde.
„Das hatte einen sehr speziellen persönlichen Grund. Mit ist es genau so gegangen wie Ihnen. Ich bin auch mit einer Schülerin meiner damaligen Schule verheiratet."
„Aha." Jetzt begannen wir uns doch sehr für seine Geschichte zu interessieren. Und Martina fügte lächelnd hinzu: „Das sind die Männer mit Geschmack."
Er nickte ihr zustimmend zu. „Wir hatten es allerdings nicht ganz so einfach. Damals waren die Sitten noch strenger, und wir mussten noch zwei Jahre nach dem Abitur warten, ehe wir es offiziell machen konnten. Das war der Grund dafür, dass meine Frau hierher zum Studium zog, und ich mich hierhin versetzen ließ."
„Eine gute Lösung." Martina nahm richtig Anteil. „Sonst wäre es erst mal schlimmer als bei uns gewesen."
„Ja, klar, das war die richtige Entscheidung. ‚Jung gefreit, nie gereut' heißt doch das Sprichwort, und das werden Sie beide auch ganz sicher so erfahren! Ich wünsche Ihnen beiden jedenfalls alles, alles Gute dafür." Bei diesen Worten legte er seine Hände auf unsere Schultern. Dann wandte er sich ab und ging wieder zurück zu den anderen Gästen.
Silvia erzählte uns später, dass sich alle gefragt hätten, was er denn so Persönliches mit uns zu besprechen hatte. Aber wir haben es nur ihr erzählt.
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Martina ...
... erzählt
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Ein Jahr war nun seit unserer Hochzeit vergangen. Jeder kann sich vorstellen, dass es ein Traumerlebnis für uns beide war - inklusive der Hochzeitsreise nach Italien: Richtig - in die Toskana, wo wir uns die ersten Blicke zugeworfen hatten. Silvia und Joachims Cousin waren unsere Trauzeugen.
Auch sonst ging es vorwärts, mein Studium machte Fortschritte, und Joachim war befördert worden.
Wir kamen unabhängig voneinander eines Tages auf das Thema Nachwuchs zu sprechen, und waren uns einig, dass wir nicht mehr allzu lange damit warten wollten. Eigentlich bot sich meine Studienzeit ganz gut dafür an, noch stand kein Examen vor der Tür und während des Referendariats würde ich sicherlich kaum mehr genügend Zeit haben. Auch sonst waren die Bedingungen gar nicht schlecht für ein Baby: Ich musste nur noch Hauptseminare und einige wenige Übungen besuchen, Joachim war immer wieder nachmittags zu Hause und meine Eltern waren ja auch noch da.
So setzte ich zu Beginn des nächsten Monats die Pille ab, und auf einmal bekamen so unsere aufregenden Spielchen, die wir immer noch gerne mehrmals in der Woche trieben, einen zusätzlichen, ganz neuen Sinn. Klar war zuerst mal, dass wir meine Lieblingsvariante, die 69er-Stellung, nun nicht mehr so oft praktizieren würden. Das minderte unseren Spaß aber keineswegs, im Gegenteil. Ich gab mir jede Mühe, alle meine Reize einzusetzen, um meinen Schatz bei Laune zu halten und seine Drüsen zur Produktion vieler Samentierchen zu ...